Workarounds (General Information) DMXC3

Aus Deutsches DMXC-Wiki
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DMXControl 3.3.0
Workarounds (General Information) DMXC3
Inhaltsverzeichnis

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In diesem Artikel werden lose verschiedene bekannte Anwendungsfälle gesammelt, die sich oftmals mit einem Workaround lösen lassen, bis dies in einem neuen Update korrigiert oder die Funktion ergänzt wurde.


Wichtiger Hinweis Sollten Fehler in der Software auftreten oder eine Funktion fehlen, wäre es schön wenn diese als neues Ticket in unserem Bugtracker eingetragen werden.


Wichtiger Hinweis Manche der im folgenden beschrieben Workarounds sind zum Teil bekannt und werden in einer zukünftigen Version behoben.

Eine Übersicht über die Workaround, die in einer späteren Version von DMXControl 3 durch eine native Funktion realisierbar sind, findet ihr unter Bekannte Fehler (Known Bugs).


Effekte und Filter

Dynamische Manipulation von Effekten

Anwendungsfall

Auf einer Gruppe von LED-Scheinwerfern oder LED-Bars soll der Pegelausschlag der Lautstärke simuliert werden, wobei die Ausschläge wie in der Realität auch eher unregelmäßig und mit verschiedenen Maximalwerten erfolgen sollen. Die Basis hierzu legt der PWM-Static-Filter.

Manuell ließe sich der Ausschlag hier über den eingetragenen Parameter-Master beliebig ändern. Über eine Szene (Cue) lässt sich ein solcher Effekt aber aktuell nicht aufrufen.


Lösung

Man muss gewissermaßen eine Schleife drehen, damit sich der entsprechende Parameter-Master auch direkt aus dem Projekt heraus ansprechen lässt. Diese Schleife erstellt man auf folgendem Wege:

  1. Man legt ein Hilfsgerät an, das man auf eine nicht benötigte DMX-Adresse patcht. Als Gerät kann man zum Beispiel einen Generic Dimmer oder ein Generic RGB verwenden.
  2. In der Eingangszuweisung (Input Assignment) erstellt man ein Verbindungsset, wo man sich mit Hilfe des DMXC Mixer-Nodes die ausgegebenen Werte anzeigen lässt. Hier verbindet man den Ausgang Intensity des DMXC Mixer-Nodes mit dem Eingang Fader Value des Parameter-Master-Node

Softdesk

Mehrere Informationen auf einem Button im Softdesk

Anwendungsfall

In einem Softdesk soll auf einem Button zum einen das Icon eines Gobos anzeigt werden, zum anderen soll dieser Button auch gleichzeitig dazu verwendet werden, die hierzu entsprechend angelegte Szenenliste (Cuelist) ein- und auszuschalten. Hierbei soll er den Status durch zwei verschiedene Farben visualisieren.


Ursache

Die Buttons verfügen aktuell nur einen Eingang, welcher aber zahlreiche und gänzlich unterschiedliche Informationen verarbeiten kann:

  • Status
  • Beschriftung des Buttons
  • Hintergrundbild
  • Farbe

Kommen diese Informationen allesamt gleichzeitig an, wird in der Regel nur eine Wertänderung vom Button verarbeitet.


Lösung

Damit der Button die zahlreichen unterschiedlichen Informationen allesamt verarbeitet, müssen diese Informationen zur Zeit zum einen nacheinander und zum anderen strukturiert übergeben werden. Dies erreicht man, indem man vor dem Button für die "strukturierte Übergabe" ein FiFo-Node einfügt. An die Eingänge des FiFo-Nodes schließt man alle Signalwege an, die der Button verarbeiten soll. Ggf. muss man hier noch im Nachgang mit dem Zeitwert für die Update-Rate spielen und diese vom Standardwert von 50ms ausgehend etwas höher setzen.

Szenenlisten-Monitor ist leer nach Laden des Projekts

Anwendungsfall In einem Softdesk kommt ein oder mehrere Szenenlisten-Monitore (Cuelist Monitore) zum Einsatz, um eine Auswahl von Szenenlisten zu starten und zu stoppen. Allerdings sind diese beim Laden des Projekts immer leer.

Lösung Das Connectionsset, welches die Informationen an den Cuelist Monitor übergibt, welche Szenenlisten-Gruppe zur Anzeige der Szenenlisten herangezogen werden soll, muss um eine manuelle Reset-Funktion ergänzt werden. DMXC3 Icon V-Collection redo.pngFür eine entsprechende Erläuterung siehe siehe Szenenlisten-Monitor.


Eingangszuweisung

Bestimmte Werte an mehreren Stellen verwenden

Anwendungsfall

In gleich mehreren Verbindungssets soll ein bestimmter Wert mit verarbeitet werden. Dieser Wert stammt dabei aber nicht zum Beispiel aus einem MIDI-Controller, sondern wird "innerhalb" des Projekts generiert.


Lösung

Man legt sich einen separaten Parameter-Master an, der ausschließlich dafür verwendet wird, einen bestimmten Wert zu empfangen (sich diesen zu merken) und in einer beliebigen Anzahl an Verbindungssets wieder zur Verfügung zu stellen.

Soll hierbei nur gespeichert werden, ob ein Wert 0 oder 1 respektive false oder true kann man ohne vor- und nachgelagerte Nodes arbeiten.

Möchte man stattdessen einen Zahlenwert beispielsweise zwischen 0 und 160 an weitere Verbindungssets übertragen, so legt man diesen Wertebereich zentral in den Eigenschaften des entsprechenden Parameter-Masters im Projekt-Explorer fest. Bei dem Node, welches dann die Werte "einlesen" soll, ändert man die Einstellung "Relative Input-Werte" von der Standard-Einstellung true auf false. Damit erwartet das Parameter-Master-Node nun auf der Eingangsseite einen Wert zwischen 0 und 160 statt wie sonst üblich einen Wert zwischen 0 und 1. Für "Auslesen" nutzt man dann den Ausgang Value.