Submaster DMXC2
Submaster DMXC2 | Artikel beschreibt DMXControl 2.12.2 |
Wird ein DMXC 2.11-Projekt mit DMXC 2.12 das erste Mal geöffnet, werden die Fader-Verknüpfungen im Submaster auf Grund von einer internen Neuorganisation nicht mehr korrekt angezeigt. Daher müssen alle Submaster-Verknüpfungen einmalig aktualisiert werden. |
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Der Submaster spiegelt in DMXControl genau das Werkzeug wieder, was bereits jeder Light-Jockey von seinem Hardwarepult her kennt. Dieses Modul bietet 12 Submaster, welche durch beliebig viele Bänke erweitert werden können. Außerdem besteht bei jedem Submasterkanal die Möglichkeit, mehrere DMX-Kanäle gleichzeitig zu selektieren oder einen Befehle oder auch einzelne Szenen zuzuweisen.
Soll ein Midicontroller für besseres Handling zum Einsatz kommen (siehe MIDI-Fernbedienung), ist es ebenfalls sehr ratsam, sich mit diesem Modul vertraut zu machen.
Abbildung 12.1: Submaster-Fenster |
Beschreibung
Abbildung 12.2: Modulicon im Steuerzentrum |
Das Modul kann unter dem Menü « Fenster »⇒ « Submaster » sowie unter dessen Icon in Steuerzentrum (siehe Abbildung 12.2) gefunden und geöffnet werden.
Beim ersten Start erscheint das Submasterfenster in der einfachen Ansicht (siehe Abbildung 12.1). Ausßer der Einfachen Ansicht gibt es auch noch die Ansicht « Crossfade &lraquo;, in der zwei reale Submasterbänke A und B bestehen. Hier kann dann mittels des Crossfaders zwischen den beiden Bänken A und B überbelendet weden.
Bedienelemente
In der oberen linken Ecke befndet sich ein Dropdown, mit dem sich die Ansicht « Einfache Ansicht » oder « Crossfade » auswählen läßt. Standardmäßig steht die Ansicht nach Installation von DMXControl auf der « Einfachen Ansicht ».
In der linken Fensterseite befindet sich unterhalb der Dropdownbox zur Auswahl der Ansicht der Bereich zur Verwaltung der Submasterbänke. Solange noch keine Submasterbank angelegt wurde, stehen im Faderbereich keine Fader zur Verfügung. Angelegt wird eine neue Submasterbank durch einen Klick auf den Button « Hinzufügen », im Listfenster und im Eingabefeld erscheint dann Neue Submasterbank. Diese Benennung kann jetzt durch einen aussagekräftigen Namen im Eingabefeld überschrieben weden. Das Löschen einer Submasterbank erfolgt durch Auswählen im Listfenster und einem Klick auf den Button « Löschen ». Mit den Buttons « Pfeil auf/ab » können die Einträge im Listfenster sortiert werden.
Abbildung 12.3: Kontextmenü |
Sobald eine Bank angelegt worden ist, kann jedem Fader ein oder mehrere DMX-Kanäle, ein Befehl oder eine Szene zugeordnet werden. Ein Klick mit der linken Maustaste auf den Punkt unterhalb des Regler öffnet ein Kontexmenü (siehe Abbildung 12.3). Hier läßt sich zum einen der Fader einem oder auch mehreren Geräte-Kanälen, dem Fader ein Befehl, oder eine Szene zuorden. Ist eine Zuordnung erfogt, erscheint ein Schieberegler über dem jeweiligen Balken sowie der Name des ausgewählten Kanals, der Befehl oder der Szenename neben diesem. Durch einen Klick mit der linken Maustaste, kann der Name in eine aussagekräftige Bezeichnung geändert werden. Von nun an, können die zugeordneten Kanäle, Befehle oder Szenen, mit dem Fader von 0-255 eingestellt werden. Der aktuelle Stellwert steht direkt unter dem Button « Flash » unterhalb des Faders, mit der entsprechenden Submasternummer (1-12).
Wurden Kanäle gewählt, die bereits in anderen modulen manipuliert/gesetzt worden, können deren Pegel im Submaster ähnlich wie in der Kanalübersicht beobachtet werden.
Der Submaster überlagert andere Manipulatoren. Besteht eine weitere Zuordnung der hier verwendeten Kanäle in einem anderem Modul, wie z.B. dem Sound Analyzer (Sound2Light), sollte darauf geachtet werden, dass nach der Veränderung des Schiebereglers der andere Wert unterdrückt wurde.
Nur ein Druck auf den Button « Reset » (im Rahmen Flash-Modus) oder das erneute Einstellen des anderen Moduls (hier: deaktivieren und wieder aktivieren des S2L) hebt die Überschreibung des Submasters wieder auf. |
Flash Modus
Möchte man einen der 12 Regler sehr schnell auf einen anderen Wert bringen, so bietet sich der Button [Flash] an. Er sorgt dafür, dass der jeweilige Regler auf den unter Master-Modul (Flash) eingestellten Wert springt. Unten links im {{Manual_Windowcaption|Submasterfenster befindet sich der Bereich Flash-Modus, hier lassen sich für die Flash-Tasten unterschiedliche Modi einstellen:
- "Normal" Totmanschaltung; Der Wert bleibt nur solange erhalten, wie gedrückt wird.
- "EIN/AUS" Wechselschaltung; Der Wert wird bis zum erneuten Drücken gehalten.
- "Nur einen an" wie EIN/AUS, jedoch wird der Flash-Modus bei allen anderen Regler gleichzeitig deaktiviert(zurückgesetzt).
Außerdem befinden sich hier noch der Button « Reset » und der Button Flash-« All ».
Crossfade (Ansicht)
Wird im Dropdown « Crossfade » ausgewählt, so erweitert sich die Ansicht des Submasters, um 12 weitere Regler (Bank B). Es können aber nach wie vor nur 12 verschiedene Kanalgruppen eingestellt werden. Jedoch ist es nun möglich jeder Kanalgruppe 2 Werte zuzuordnen, zwischen denen abrupt, manuell oder automatisch per Überblendzeit (1-30 Sek.) gewechselt werden kann. War in der « einfachen Ansicht » nur die Bank A zu sehen, ist jetzt noch eine Bank B verfügbar.
Abbildung 12.4: Crossfaderansicht des Submasters |
Außer den Bedienelementen die auch in der « Einfachen Ansicht » vorhanden sind, befindet sich im linken Fernsterbereich noch der Bereich « automatisches Überblenden ». Mit dem Schieberegler können Zeiten im Bereich 0 bis 30 Sekunden als Überblendzeit für die automatische Überblendung eingestellt werden.
Auf der rechten Seite befinden Sich der Bereich « Blende » mit folgenden Bedienelementen:
- Button « A nach B kopieren » hiermit können die Fader-Einstellungen der Bank A nach Bank B kopiert werden.
- Button « A » schaltet sofort von Bank B nach Bank A um.
- Button « Auto A » fadet mit eingestellter automatischer Überblendzeit von Bank B nach Bank A.
- Überblend « Fader » mit dem Fader kann auch per Maus übergeblendet werden.
- Button « Auto B » fadet mit eingestellter automatischer Überblendzeit von Bank A nach Bank B.
- Button « B » schaltet sofort von Bank A nach Bank B um.
- Button « B nach A kopieren » hiermit können die Fader-Einstellungen der Bank B nach Bank A kopiert werden.
Modulbezogene Befehle
- Modul: Submaster
- Bedeutung von Gerät/Funktion und Kanal
Gerät/Funktion | Beschreibung | Kanal | Beschreibung |
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Wert setzen | Der ausgewählte Kanal wird auf den entsprechenden Wert in der Spalte Wert gesetzt. (O-Flag muss gesetzt sein) |
1-12 | Entspricht dem Subbmaster 1-12 in der ausgewählten Bank. Der Befehl wird auf den entprechenden Submaster angewendet. |
Bankname: 1-12 | Entspricht dem Subbmaster 1-12 in der Bank mit Bankname. Der Befehl wird auf den entprechenden Submaster angewendet. | ||
Flashen | Mit diesem Befehl können alle osder der gewählte Kanal per Befehl geflasht werden. | Alle | Der Befehl wird auf alle 12 Submaster angewendet. |
1-12 Bankname: 1-12 |
Der Befehl wird auf den ausgewählten Submaster angewendet. (siehe auch oben) | ||
Wert erhöhen Wert verringern |
Der ausgewählte Kanal wird um den Wert 5 erhöht bzw. erniedrigt. | 1-12 Bankname: 1-12 |
siehe oben |
Bank auswählen | Mit dem Befehl kann eine der ertsellten Banken im Submaster ausgewählt werden. | Banknamen | HIer kann der entsprechende Bankname ausgewählt werden, der dann ausgewählt wird. |
Bedeutung der Flags | ||
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Flag | Bedeutung | Beschreibung |
T | Umschalt-Modus | Das Flag « Umschalt-Modus » bewirkt, dass die Funktion beim ersten Aufruf ausgeführt wird und beim zweiten Aufruf zurückgesetzt wird. |
O | Angegebenen Wert verwenden | Das Flag « Angegebenen Wert verwenden » bewirkt, dass der Wert in der Spalte Wert dem entsprechenden Kanal zugeordnet wird. Dieser Wert ist kein DMX-Wert 0 bis 255, sondern ein Prozentwert 0,000 bis 100,000% |
A | Wert Abfragen | Das Flag « Wert Abfragen » bewirkt, dass sich bei Aufruf des Befehls ein Eingabefenster öffnet, in dem der Prozentwert eingegeben werden kann. |
I | Wert 0 ignorieren | Das Flag « Wert 0 ignorieren » bewirkt, dass ein Wert von Null ignoriert wird. Wird bei einigen Befehlen benötigt, um eine korrekte Funktion zu gewährleisten. |
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