Sound Analyzer DMXC2

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Hinweis:
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Überblick

Abbildung 1:Der Sound Analyzer
Abbildung 1: Der Sound Analyzer

Der Soundanalyser ermöglicht, dass sich die Lichtsteuerung automatisch an den Takt und dem Pegel der Musik anpasst. Dies kann sehr gut für einen nahezu bedienerlosen Partybetrieb verwendet werden.

Dieses Modul bietet eine detailliere Spektrum Analyse, wobei die 24 Detailstufen manipuliert und direkt einem Kanal zugeordnet werden können. Des Weiteren wird hier eine weitere Möglichkeit neben dem Beat-Modul geboten, Beats aus externer Musikquelle zu extrahieren.

Beschreibung

Damit der Sound Analyzer seine Aufgaben erfüllt, muss das Fenster ständig geöffnet bleiben. Es ist unter dem Menüpunkt Fenster zu finden, sowie direkt über das Symbol.

Abbildung 2:Modulicon
Abbildung 2: Modulicon


Beim Sound Analyzer gilt es generell drei Konzepte zu verstehen, die ineinander greifen und das gesamte Modul ausmachen:

  • Die Quelle und dessen Manipulation
  • Die Beat Generierung
  • Die Sound2Light Funktion und deren Einschränkungen


 Wichtiger Hinweis Die Quelle ist in BLAU , die Beats in ROT und Sound2Light in GRÜN gehalten.


Die Quellen

Bislang können für den Sound Analyzer ausschließlich die beiden Winamp-Quellen (VbVis bzw. AVS) ausgewährt werden ( siehe auch Programmkonfiguration Reiter Tools).

Beide befinden sich in der Programmkonfiguration und ersteres ist per Vorgabe aktiviert. Dank der Möglichkeit, mit Winamp auch "linein://" abzuspielen, ist es durch zusätzliche Audiotreiber oder ein simples Verbindungskabel zwischen der Soundquelle (zur Not auch der gleichen Soundkarte=LineOut) und dem LineIn der Soundkarte möglich, jeden anderen Player zu nutzen. Es ist darauf zu achten, dass sowohl VbVis als auch AVS die Änderungen am Winamp-Equalizer mit ausgeben, jedoch die Lautstärkenreglung von Winamp selbst keinen Einfluss auf die Ausgabe hat. Überprüfen Sie bei der Wahl von "linein://" die Eingangspegel an ihrer Soundkarte / dem Windows-Mixer.

Sobald Sie eine ordentliche Quelle eingerichtet haben, sollen Sie sich ständig verändernde Balken in BLAU sehen können.

Der Beat

Der Beat wird durch das rote Kästchen symbolisiert, welches regelmäßig aufblitzen sollte. Alle (zwei) Einstellungen für den Beat werden ebenfalls durch Grenzen in ROT dargestellt. Die Ausgabe des Beats ist immer aktiv. Lediglich falsche Schwellenwerte können dazu führen, dass das Feld für den Beat dunkel bleibt. Ist eine Steuerung von Effekten oder Sequenzen geplant, so muss entsprechend bei den Modulen Szenen-Modul oder Effekt-Modul das Häkchen für beat-getriggert (musikgesteuert) aktiviert werden.

Sound2Light

Wird hier in der entsprechende Box das Häkchen gesetzt wird die S2L-Steuerung aktiviert. Jedoch sieht man bei der allerersten Nutzung nicht sofort einen Effekt, da mindestens einem der 24 Spektrumbalken ein Kanal (eines Geräts) zugeordnet werden muss. Um dies einstellen zu dürfen bedarf es jedoch, neben der Existenz von mindestens einem Gerät (siehe Geräteliste, einer "Bank"


Abbildung 7:Auswahl der richtigen Bank
Abbildung 7: Auswahl der richtigen Bank


in der die Einstellungen gespeichert werden. Es können so mehrere Konfigurationen pro Projekt abgespeichert werden, jedoch werden nur die Kanäle der Spektrumbalken gespeichert und nicht die Werte der anderen Regler im Sound Analyzer. Ist ein Kanal zugeordnet, verfärbt sich der Balken GRÜN genau wie die Schaltschwelle, falls diese aktiviert ist. Die Werte der Pegel werden direkt auf DMX-Werte von 0-255 umgerechnet und ausgegeben, womit sich klassische "Lichtorgel-Effekte" mit 24 Detailstufen 1:1 nachbauen lassen.

Bedienelemente

Mit dem Elementen Spektrumanhebung kann man direkt die Quelle manipulieren und somit sowohl Beat als auch S2L beeinflussen. Der Wert kann zwischen 0 und 255 variiert werden, wobei ein unveränderter Wert in etwa bei 128 auftritt. Etwas feiner kann diese Einstellung über das Element Kanaleinstellungen bearbeiten eingestellt werden.

Abbildung 8:Die Korrekturkurve des Sound Analyzers
Abbildung 8: Die Korrekturkurve des Sound Analyzers


Beat Einstellungen

Der Beat kann von der Quelle auf zwei verschiedenen Wegen ermittelt werden. Zum Ersten über den Spectrum-Analyzer (kurz Analyzer) und zum Zweiten über das VU-Meter (kurz VU). Der Analyzer kann mit dem roten Rechteck (im oberen Bereich) konfiguriert werden. Immer wenn einer der Spektrumsbalken in dieses Rechteck ragt, wird ein Beat erkannt. Das Rechteck wird durch die 4 Regler um die Spektrumsanzeige herum eingestellt. Die VU-Meter Methode ist eine vereinfachte Methode der Pegelanalyse [1]. Die rote Markierung in den Balken unterhalb der Spektrumsanzeige stellt einen Schwellwert da, der mit der Maus verändert werden kann. Ein Beat wird erkannt, wenn die VU-Anzeige den Schwellwert überschreitet. AutoGain kann hier mit einem Klick aktiviert/deaktiviert (-) werden und zeigt den automatisch ermittelten Multiplikator an.

Abbildung 9:Die AudioGain Anzeige
Abbildung 9: Die AudioGain Anzeige

Sound2Light Einstellungen

Ist einer der 24 Spektrumbalken einem oder mehreren Kanälen zugeordnet (klick auf einen der Balken), so wird dieser GRÜN und kann in einer Bank abgespeichert werden. Nun kann die S2L-Funktion über das entsprechende Häkchen aktiviert/deaktiviert werden.

Es gibt vier weitere Einstellungen, die NUR das S2L betreffen:

  • Schaltschwelle bei X%:
  • Schaltschwelle ignorieren (bei Kanaleinstellungen bearbeiten)
  • Bei Überschreitung Kanal auf X setzen:
  • VU-Meter

Die Schaltschwelle ist der untere Wert, der überschritten werden muss, damit eine S2L-Ausgabe erfolgt. Die Werte oberhalb des Schaltwertes werden NICHT neu auf alle 255 Werte verteilt, sondern lediglich alle Werte unterhalb der Schwelle auf 0 gesetzt. Ist die Schwelle also z.B. bei 10% kommen am DMX-Gerät somit nur Werte von 26-255 an (>25,5). Diese globale Einstellung kann mit einem Häkchen unter Kanaleinstellungen bearbeiten für einzelne Spektren wieder aufgehoben werden (Schaltschwelle ignorieren).

Möchte man zu zusätzlich noch eine binäre Ausgabe erhalten (also nur 0 oder Wert auf X), so kann unter Bei Überschreitung Kanal auf X setzen ein DMX-Wert eingestellt werden, der immer an die Ausgabe übergeben wird, sobald der Schwellwert überschritten wurde. Diese Einstellung hat keinen Effekt, sobald Schaltschwelle bei X% deaktiviert wurde.

Das VU-Meter ist am einfachsten zu verstehen, wenn man es selber sieht. Daher sollte zu Testzwecken einem Spektrumbalken anstatt einem Gerät, die Dimmerkanäle von 4-8 Geräten zugeordnet werden. Ist die Auswahl "Alle gleich" gesetzt, ist das Verhalten bei allen "Lampen" gleich. Lautet die Wahl allerdings VU-Meter (seit 2.11 möglich), so teilt sich der Ausschlag auf alle 4-8 Balken auf. (Ideal in der Grafische Bühnenansicht zu beobachten bei Positionierung von Generic-Dimmern nebeneinander.)


Links und Referenzen



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