Szenenliste DMXC2 |
Hinweis:
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Überblick
Mit dem Szenentool (Szenenliste) definiert man den zeitlichen Ablauf der Show, dies ist das Regiezentrum für die cues! Ihre Show ist eine Folge von diversen Einzelszenen. Für den Anfang gilt: Eine Szene ist eine momentane Einstellung aller angeschlossenen Geräte (DMX-Werte pro Kanal). Später werden wir komplexere Szenen kennen lernen, denn neben der "Einfachen Szene" können Befehle, Bewegungsszenen, Audioszenen oder Kompositionsszenen (diese können beliebige Szenentypen zusammenfassen) in Szenenlisten verwendet werden.
Abbildung 1: Erstellung einer neuen Szene |
Pro Szene kann eine Einblendzeit sowie eine Haltezeit angegeben werden, welche jedoch nur innerhalb der Szenenliste oder eines Effektes zum Tragen kommt.
Werte einer Szene bleiben auf der Ausgabe aktiv, bis sie explizit überschrieben werden, beispielsweise durch eine andere Szene.
Alle Szenen werden in der Szenenbibliothek verwaltet und können von dort gewählt und wiederverwendet werden.
Der Begriff der Szene aus DMXControl entspricht dem der cue aus verschiedenen anderen DMX-Steuerungen. |
Beschreibung
Eine oder mehrere Szenen bilden eine Szenenliste. Die maximale Anzahl von Szenen pro Szenenliste ist nur durch die Ressourcen Ihres Rechners eingeschränkt. Das Abspielen einer Szenenliste bedeutet die sequentielle Ausführung aller Einzelszenen unter Berücksichtigung von deren Einblendzeit und Dauer. Die Szenen können auch manuell weitergeschaltet werden. Mehrere Szenenlisten können zu einem Zeitpunkt parallel ablaufen.
Das Szenentool verwenden Sie z.B. bei Theater-Anwendungen und überall dort, wo es ausreicht, einfache Szenen nach einer bestimmten Dauer weiterzuschalten. Das Szenentool arbeitet erheblich weniger ressourcenbelastend als das Effekttool. Die Szenenliste wird immer sequentiell abgearbeitet, und zwar ab der Szene, die gerade markiert ist. Zum Anfang des Stückes muss also der erste Eintrag markiert sein (sollte er beim Öffnen des Tools auch standardmäßig sein).
Bedienelemente
Abbildung 2: Die Szenenliste |
Damit der "GO"-Button für die manuelle Weiterschaltung funktionieren kann, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die Szenenliste muss wiedergegeben werden (also "Play").
- Die jeweilige Szene muss als Dauer "Manuell" haben (Zeit auf Null einstellen und dann noch eine Zehntel reduzieren. Ist eine Dauer eingestellt, wird diese berücksichtigt, was ja auch ganz praktisch sein kann (um z.B. eine Sequenz von Lichtstimmungen mit festen Zeiten laufen zu lassen und erst später wieder manuell zur nächsten Szene zu schalten).
- Die Szenen müssen mit einem Häkchen markiert sein (ansonsten sind sie deaktiviert).
Ggfs. HTP in Programmkonfiguration ausschalten (hängt von der Szenendefinition ab). |
Tipps
- In die Szenenliste können neben einfachen Szenen auch Befehle, Bewegungsszenen usw. eingefügt werden. Wenn man auf das grüne Plus-Zeichen klickt, hat man die Auswahl, welche Art von Element man einfügen möchte. Über die Auswahl "Befehl" kann man auch einen Effekt starten oder stoppen. Wenn man je einen Befehl für Start und Stop hintereinander einfügt, können Effekte genau zum richtigen Zeitpunkt gestartet oder gestoppt werden, alternativ kann gleich der Start/Stop-Modus verwendet werden.
- Folgendermaßen kann man Szenenlisten so konfigurieren, das beim Rrreichen des Endes einer Liste die nachfolgende aktiviert und gestartet wird: Am Ende jeder Szenenliste ist eine Befehlsszene mit dem Befehl "Szenenliste -> Nächste -> Start" einzufügen.
- Shortcut für Szenenbibliothek ist "Strg-B"
neu in Version 2.11
- Drag&Drop wie bei Effekten hinzugefügt
- Button zum Scrollen zu aktiver Szene hinzugefügt, Farbauswahl für Einträge hinzugefügt
Links und Referenzen
Links
- früherer Wiki-Artikel: http://www.dmxcontrol.de/wiki/Szenentool
Tutorials