Erste Cuelists DMXC3

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DMXControl 3.3.0
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Mit diesem Artikel möchten wir dir einen groben Leitfaden bzw. eine Checkliste an die Hand geben, damit du durch ein strukturiertes Vorgehen schnell ein paar Geräte einem neuen Projekt hinzufügen und am Ende einfache Lichtstimmungen aufrufen und wiedergeben kannst. Dabei nennen wir dir hier die wichtigsten Schlagwörter im jeweiligen Kontext, sodass du auch Wunsch schnell zu den weiterführenden Informationen gelangst.


Geräte und DMX-Interfaces einrichten

Wir starten mit einem komplett leeren Projekt und sorgen mit Hilfe der folgenden Schritte dafür, dass sich die an eurem DMX-Interface angeschlossenen Geräte mit DMXControl 3 grundlegend ansprechen lassen - also dass das, was in DMXControl 3 eingestellt wird auf den Geräten ankommt.

Geräte hinzufügen

  • In dem neuen, leeren Projekt erstellen wird als erstes eine neue Bühnenansicht (Stage View), um für das spätere Vorbereiten einer Lichtstimmung alle Geräte (Devices) und auch Gerätegruppen (Device Groups) im Zugriff zu haben.
  • In der Bühnenansicht lassen sich neue Geräte über den Eintrag Gerät hinzufügen (Add device) im Kontextmenü hinzufügen, sofern in der Bühnenansicht nichts auswählt ist. Alternativ kannst du dies im Projekt-Explorer (Project Explorer) im gleichnamigen Zweig machen.
  • Das Fenster Geräte hinzufügen (Add device) zeigt dir alle DDFs, die mit der Installation von DMXControl 3 ausgeliefert werden. Weitere, vor allem von der Community zur Verfügung gestellte DDFs findest du in der DDF Library, deren Suchdialog du direkt über den gleichnamigen Button [DDFLib] neben dem Suchfeld erreichst.
  • Hast du das gewünschte Gerät gefunden, legst du die Anzahl sowie die Startadresse des ersten Geräts fest. Lasse dir auch direkt eine neue Gerätegruppe anlegen oder füge weitere Geräte einer bereits vorhandenen Gerätegruppe hinzu. Das erleichtert dir zum späteren Zeitpunkt das Arbeiten ungemein.
  • Sind alle Geräte dem Projekt hinzugefügt, kannst du das Fenster Geräte hinzufügen schließen.
  • In der Bühnenansicht ordnest du dir alle Geräte einmal so an, dass sie zum Beispiel grob deinem Aufbau wiedergeben und du dich so schnell zurecht findest, wenn du eine bestimmte Gruppe von Geräten in eine weitere Lichtstimmung einbinden möchtest.

Lichtstimmung einstellen

  • Um eine Lichtstimmung vorzubereiten, wählst du in der Bühnenansicht im Idealfall immer eine Gerätegruppe aus. Dann füllt sich die Gerätesteuerung (Device Control) strukturiert mit allen Funktionen, die das Gerät mitbringt. Gleichzeitig werden die Schaltflächen in den Steuerungsfenstern (Control Panel) aktiv, immer jeweils im Kontext der verfügbaren Funktionen. Über diese Fenster könnt ihr nun eine einfache, statische Lichtstimmung einstellen. Aber aufgepasst: gespeichert ist an dieser Stelle noch nichts. Wird DMXControl 3 geschlossen, ist diese Lichtstimmung weg. Vielmehr ist es die Vorstufe, um die Lichtstimmung später richtig abzuspeichern.
  • Möchtest du wieder alles auf 0 setzen, klickst du in der linken Seitenleiste auf den Button [Programmer leeren (Clear programmer)].

DMX-Interfaces einrichten

  • Damit du das, was ihr in der Bühnenansicht vorbereitet hast, auch real auf den Geräten zu sehen ist, muss insbesondere nach der ersten Installation von DMXControl 3 ein DMX-Interface hinzugefügt und ggf. eingerichtet werden. Hierzu wechselst du in das gleichnamige Fenster DMX-Interfaces.
  • Über den Button [Interface hinzufügen (Add interface)] gelangst du zu der Liste der von DMXControl 3 unterstützten DMX-Interfaces. Bitte beachte hier unsere Unterteilung in "intelligente" DMX-Interfaces, die sich zum Beispiel mit einer Seriennummer direkt an deinem PC melden und in DMX-Interfaces, die grundsätzlich manuell einzurichten sind. DMXC3 Icon V-Collection redo.pngDie genaue Definition kannst du unter DMX-Interfaces im Abschnitt Unterscheidung von DMX-Interfaces nachlesen.
  • Hast du dein DMX-Interface in der Liste gefunden, öffnet sich im zweiten Schritt ein Konfigurationsdialog, wo je nach DMX-Interface noch weitere Einstellungen vorzunehmen sind. DMXC3 Icon V-Collection redo.pngIm Artikel DMX-Interfaces findest du im Abschnitt Erweiterte Interface-Einstellungen zwei Beispiele.
  • Mit der Bestätigung der erweiterten Interface-Einstellungen taucht dein DMX-Interface in der Übersicht aus. Hier gilt es zu prüfen, ob der Haken in der Spalte Interface aktiviert (Interface enabled) und in der Spalte DMX-Ausgang aktiv (DMX out active) gesetzt sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du die Liste über den Button [Aktualisieren (Refresh)] auch nochmal auf den aktuellen Stand bringen. Darüber hinaus sollte die Startadresse des DMX-Universums, welches an das DMX-Interface geschickt wird, mit dem DMX-Universum übereinstimmen, auf den du deine Lampen im Projekt adressiert hast.
  • Sind alle Einstellungen korrekt, sollten deine angeschlossenen Geräte nun genau das machen, was du in DMXControl 3 einstellst.

Lichtstimmungen abspeichern und wiedergeben

Nachdem nun Geräte im Projekt angelegt sind und diese sich wie erwartet verhalten, kommen wir nun dazu, Lichtstimmungen im Projekt so abzuspeichern, dass sie sich jederzeit aufrufen und wiedergeben lassen.

Lichtstimmungen grundlegend abspeichern

Um überhaupt eine Lichtstimmung speichern zu können, musst du erst einmal eine kreieren. Das erfolgt wie bereits erwähnt mit Hilfe der Bühnenansicht und der Gerätesteuerung sowie den zugehörigen Steuerungsfenstern.

  • Du wählst nacheinander Gerät für Gerät oder noch besser Gerätegruppe für Gerätegruppe aus und legst jeweils die gewünschte Helligkeit, die Farbe etc. fest. DMXC3 Icon V-Collection redo.pngIm Artikel Gerätegruppen (Device Groups) findest du im Abschnitt Vorteile der Nutzung von Gerätegruppen eine ausführliche Erläuterung, wieso du in DMXControl 3 bevorzugt mit Gerätegruppen arbeiten solltest.
  • Eine weitere Stufe sind automatisch berechnete Verläufe oder Wechsel auf einer Gerätefunktion. Im Kontext von DMXControl 3 wird dies als Fanning bezeichnet. Hierbei kannst du über bestimmte Operatoren ganz schnell einen kontinuierlichen Wechsel von mehreren Farben etc. generieren. Spätestens ab diesem Punkt solltest du aber mit Gerätegruppen arbeiten, um alle Vorzüge von DMXControl 3 zu nutzen.
  • Hast du deine neue Lichtstimmung komplettiert, wechselst du in den Projekt-Explorer in den Zweig Szenenlisten (Cuelists). Dort legst du eine neue Szenenliste (Cuelist) an. Diese öffnest du im Anschluss.
  • Im Fenster Szenenlisten-Editor (Cuelist Editor) fügst du über den Button [Hinzufügen (Add)].
  • Es erscheint der Programmer Filter. Hier werden nochmal alle Geräte und Gerätegruppen aufgeführt, für deren Funktionen du etwas eingestellt hast. Wenn du direkt weißt, dass du alles richtig eingestellt hast, kannst du das Fenster direkt bestätigen. Ansonsten besteht die Möglichkeit, durch das Anwählen bzw. Abwählen von Werten für Funktionen oder ganzen Geräten bzw. Gerätegruppen selbige zu filtern und zum Beispiel nicht mit in der neuen Szene abzuspeichern. Mit dem Klick auf OK erscheint die Szene in der Szenenliste
  • Nun kannst du die Einblendzeit (Fade time) und die Verzögerungszeit (Delay time) festlegen.
  • Um weitere Szenen der Szenenliste hinzuzufügen, änderst du nun die vorhandene Lichtstimmung ab oder erstellst eine komplett neue, nachdem du den Programmer über den Button [Programmer leeren (Clear programmer)] geleert hast. Beachte an dieser Stelle: hast du eine Lichtstimmung nach dem ersten Speichern nur abgeändert, schlägt dir DMXControl 3 standardmäßig vor, auch nur die Werte für die geänderten Funktionen abzuspeichern. Dies musst du insbesondere im Hinterkopf behalten, wenn du diese Szene in einer neuen Szenenliste abspeicherst.

Arbeiten mit dynamischen Lichtstimmungen

Statische Lichtstimmungen können auf Dauer langweilig sein. DMXControl 3 bietet selbst verständlich die Möglichkeit, auch dynamische Effekte wie zum Beispiel Bewegungen für Moving-Heads oder Lauflichter auf den Dimmer, der Farbe und nahezu allen anderen Gerätefunktionen anzuwenden.

  • Möchtest


Aufrufen von Szenenlisten während der Show

In DMXControl 3 gibt es gleich mehrere Wege, um eine Szenenliste (Cuelist) während einer Show aufzurufen. Welchen Weg ihr dabei wählt, ist ganz euch überlassen. Grundsätzlich können aber beide Wege auch parallel nutzen, sodass keine Grundsatzentscheidung zu treffen ist.