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Version vom 24. Oktober 2013, 16:23 Uhr
Autor: Hoc
Bau eines Lichteffektes mit möglichst großer Ansichtsfläche
(Low-Cost-Großflächen-Effekt = LCGFE :-))
Wie alles begann
Bei allen Selbstbauprojekten war meist der Bau einer Hardware im Vordergrund. Die Ansteuerung mit DMXControl dagegen war dann die "Kür". Nun wollte ich schon immer einen Lichteffekt bauen der einerseits nicht technisch aufwändig ist, in einer großen Fläch richtig was "hermacht", flexibel und immer neu aufzubauen ist und der nicht viel kostet. Nicht gerade die leichteste Übung eine solche eierlegende Wollmichsau zu schaffen.
Da viel mir vor ein paar Tagen über das Forum ein 12-Kanal-Switch zu, der genau das Richtige zu sein schien. Und schon war die Idee geboren:
Die Idee
Möglichst viel Fläche beleuchten und das möglichst auch noch mit entsprechend hoher Lichtausbeute geht nur durch viele kleine direkte Leuchtmittel. Alles was diese dann indirekt noch zusätzlich beleuchten ist schön, aber wenn's nicht ganz dunkel ist bringt eine von vorne herein angedachte indirekte Beleuchtung nicht viel. Darunter fällt z.B. das Anstrahlen von weißen Tüchern. Und wenn es günstig sein soll bleiben nur die beliebten "Lichtschläuche" wie sie auch im Weihnachtsprojekt_2008 benutzt wurden.
Nur jetzt eben flexibel anzuordnen und möglichst in gleichen Stücken. Also war zunächst die Idee jeweils pro Kanal einen 1m-Streifen Rubberlight (oder ähnliches) zu verwenden und den mit einem Anschluß nebst Zuleitung zu versehen.
Nach einem enttäuschenden Besuch im Baumarkt (Apotheke!) und der geschätzten Summe von >120€ für lumpige 12x1m und dem verweifelten Suchen auf diversen online-Shops bin ich per Zufall auf einen Effekt gestoßen, den ich schon von früher kannte:
Kauf etwas das momentan keiner Haben will und bau es um. :-)
Material
Und so kommt es, dass von einem online Restpostenhandel für 2,95€ das Stück ein großes Paket mit "Fenstersilhouette "Stern mit Schweif"" bei mir eingetroffen ist...
Wenn jetzt alle mit einer Weihnachtsbeleuchtung Angst vor Konkurrenz bekommen, keine Gefahr. :-)
Denn der nächste Schritt hängt damit zusammen, dass man wissen muss: Diese Teile werden schlichtweg aus einem normalen Lichtschlauch gefertigt und dann mit Kabelbindern an eine Metall-Trägerkonstruktion befestigt.
In meinem Fall war aus der Produktbeschreibung "Länge ca. 70cm" schon abzusehen, dass es sich hier um 2m-Stücke handeln muss. Denn der normale "Standardschlauch" wird meterweise trennbar verkauft. Und da 70cm mal 2 (oben und unten) plus "gezacke" mehr als einen Meter erfordert bleibt kaum was anderes übrig. Dank einer kleinen Zange war das durchknippsen der 29 Kabelbinder schnell erledingt und ich hatte den ersten "Rohling" in Händen:
Bleibt noch die Frage was ich nun mit den 12 Metallgestellen machen soll und die schreckliche Erkenntnis, dass ich nun insgesamt 348 mal "knipps" machen muss bis alle Stränge freiliegen. Und natürlich noch die Arbeit den Lichtschläuchen die "Zacken" auszutreiben. Aber was will man mehr: 12x2m Lichtschlauch mit je 1,5m Zuleitung fertig konfektioniert, IP44 für je 2,95€. Und 12 dünne Metallgestelle in Sternform gratis mit dazu! :-)
Aufbaumöglichkeiten
Bei einer Fernsehshow (kann mich leider nicht mehr erinnern was es war) wurden LED-Leisten mal ganz anders angeordnet um eine möglichst große Fläche zu ereichen. Folgendes Bild zeigt den ungefähren Aufbau wie es mit 12 Kanälen aussehen würde:
(Dagegen der großflächige Aufbau)
Darüber hinaus sind natürlich auch andere Varianten denkbar:
Einfache Linienanordnung |
Sternenmuster |
Wellenform |
Dabei wurde hier noch nicht mal der Vorteil genutzt beliebige Formen zu verwenden. Kreise, Halbkreise oder "L"-Form bieten noch viel mehr Möglichkeiten kreativ zu sein.
Das Video des ersten Testlaufs (allerdings noch mit den "Rohsternen") findet sich auf youtube. Der Aufbau ist so wie oben angegeben in 6-Eck-Form.