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Zur Gewährleistung einer Verlust- und Störungsfreien Übertragung der DMX-Signale verlangt das [[DMX512]] Protokoll einen Abschlusswiderstand von 120 Ohm am Ende der DMX-Kette. Damit werden Rückkopplungen und Signalreflexionen verhindert, die weiteren gesendeten Werte verfälschen könnten. | |||
Es gibt kommerzielle Abschlussstecker zu kaufen (5-7€), man kann sich aber auch durch den Einbau eines entsprechenden Widerstandes in einen DMX-Stecker ein solches Gerät selbst herstellen. | |||
*Befehl, siehe [[Befehl]] | *Befehl, siehe [[Befehl]] | ||
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Ein Blackout beschreibt in der Lichttechnik das sofortige Ausschalten aller Lichtquellen. Übertragen auf das DMX-Protokoll bedeutet das, dass alle Kanäle sofort auf '''0''' gesetzt werden. In DMXControl befindet sich ein "Blackout"-Button im Hauptfenster. Wird dieser aktiviert, werden alle als [[Dimmerkanäle]] definierten Kanäle auf '''0''' gesetzt und die Ausgabe gesperrt, bis der Blackout wieder aufgehoben wird. | |||
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===Einblendzeit=== | |||
Um sanfte Übergange zwischen den Szenen zu absolvieren, kann man in DMXControl eine EinblendZeit definieren. Während dieser Zeit werden die Signale langsam den neuen Werten angepasst (anstelle einer schlagartigen Änderung). | |||
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Ein Fader ist ein ''Schieberegler'', zu finden beispielsweise an Audio- oder Lichtmischpulten. | |||
Fader finden in DMXControl hauptsächlich im [[Submaster Tool]] Verwendung. | |||
Fader erlauben beispielsweise, die im DMX-Standard spezifizierten 256 Niveaus für einen Kanal einzustellen, welche dann vom jeweiligen Gerät interpretiert werden müssen. | |||
Der Begriff ''fade'' drückt unter anderem auch den fliessenden Übergang zwischen zwei [[Szene|Szenen]] oder anderweitigen Einstellungen aus. | |||
'''Technischer Hintergrund für Fortgeschrittene''' | |||
In DMXControl arbeitet die Prozedur, welche für Szeneneinblendungen verantwortlich ist, mit prozentualen Werten. Die Anzahl der Zwischenschritte wird dabei einerseits durch die Länge des Fades bestimmt (je kürzer der Fade, desto weniger Schritte), andererseits durch zusätzliche Einstellungen. | |||
Zuerst wird die Fadein-Zeit (in ms) durch den in der Konfiguration angegebenen Wert geteilt, was eine Anzahl an Schritten ergibt (momentan maximal 50). Dies ergibt ein minimales Stepping von 2%-Schritten. | |||
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HTP steht für "highest takes precedence" (der höchste Wert setzt sich durch) und wird üblicherweise für [[Dimmerkanal|Dimmerkanäle]] benutzt, um z.B. ein Flackern durch parallele Änderungen aus mehreren Quellen zu verhindern. | |||
DMXControl kann HTP auf alle Kanäle anwenden, die als "Dimmer" gekennzeichnet sind. Somit wird immer der höchste Wert auf einem Kanal ausgegeben, so dass man z.B. den [[Sound Analyzer]] laufen lassen und gleichzeitig einen [[Effekt]] darüberlegen kann. Möglich wäre damit auch eine [[Lampenvorheizung]], denn der Wert "10" würde sich gegenüber der "0" z.B. von einem laufenden Effekt durchsetzen. Standardmäßig ist der HTP-Modus deaktiviert, kann aber in der [[Programmkonfiguration]] einfach eingeschaltet werden. | |||
HTP/LTP wird pro Kanal verarbeitet - Kanäle die im DDF als "type=dimmer" eingetragen sind werden HTP gemischt, der Rest [[LTP]]. Wenn man in der Programmkonfiguration HTP aber komplett abschaltet, dann werden auch Dimmerkanäle LTP-gemischt. | |||
Wenn Sie Probleme mit "hängenden" Kanälen haben, hat das vermutlich mit dem HTP-Modus zu tun. In der [[Kanalübersicht]] wird angezeigt, welcher Kanal von welchem [[Mixerkanal]] zuletzt verändert wurde. Wird z.B. ein Kanal von einer Szene voll aufgezogen, kann er nur von der nächsten Szene oder durch Schließen des [[Szenentool]]s wieder auf einen niedrigeren Wert gesetzt werden. Wenn eine Szene in eine andere überblendet, sollten sich die alten Werte auch reduzieren lassen. | |||
==L== | ==L== | ||
* | ===LTP=== | ||
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*Leitungsterminierung | LTP steht für "latest takes precedence" (der letzte Wert setzt sich durch) und wird bei DMXControl automatisch für alle Kanäle benutzt, die nicht als "Dimmer" gekennzeichnet sind. | ||
Dabei wird die letzte Kanaländerung direkt an das Ausgabesystem weitergereicht. Wird der [[Mixerkanal]] geschlossen, wird auf jedem DMX-Kanal der Zustand vor der ersten Änderung durch den gerade geschlossenen Mixerkanal wiederhergestellt. | |||
===Lampenvorheizung=== | |||
Die Lampenvorheizung dient dazu, die Lebensdauer ihrer Leuchtmittel zu erhöhen. Dabei werden die Lampen nicht ganz ausgeschaltet, sondern immer leicht gedimmt betrieben, also die Lampe ist gerade noch nicht sichtbar. | |||
In DMXControl lässt sich eine Lampenvorheizung erreichen, indem Sie: | |||
* Den [[HTP]]-Modus aktivieren (in der [[Programmkonfiguration]]) | |||
* Eine [[Szene]] speichern, die die gewünschten Pegel für die Vorheizung enthält | |||
* Diese Szene über einen Befehl beim Programmstart aufrufen lassen (auch Programmkonfiguration) | |||
===Leitungsterminierung=== | |||
Zur Gewährleistung einer Verlust- und Störungsfreien Übertragung der DMX-Signale verlangt das [[DMX512]] Protokoll einen Abschlusswiderstand von 120 Ohm am Ende der DMX-Kette. Damit werden Rückkopplungen und Signalreflexionen verhindert, die weiteren gesendeten Werte verfälschen könnten. | |||
Es gibt kommerzielle Abschlussstecker zu kaufen (5-7€), man kann sich aber auch durch den Einbau eines entsprechenden Widerstandes in einen DMX-Stecker ein solches Gerät selbst herstellen. | |||
==M== | ==M== |
Version vom 30. Juni 2012, 15:00 Uhr
Glossar DMXC2 |
A
- Art-Net
- Audioszene
- Ausgabeplugins
B
Bank
Zur Gewährleistung einer Verlust- und Störungsfreien Übertragung der DMX-Signale verlangt das DMX512 Protokoll einen Abschlusswiderstand von 120 Ohm am Ende der DMX-Kette. Damit werden Rückkopplungen und Signalreflexionen verhindert, die weiteren gesendeten Werte verfälschen könnten. Es gibt kommerzielle Abschlussstecker zu kaufen (5-7€), man kann sich aber auch durch den Einbau eines entsprechenden Widerstandes in einen DMX-Stecker ein solches Gerät selbst herstellen.
- Befehl, siehe Befehl
- Bewegungsszene
Blackout
Ein Blackout beschreibt in der Lichttechnik das sofortige Ausschalten aller Lichtquellen. Übertragen auf das DMX-Protokoll bedeutet das, dass alle Kanäle sofort auf 0 gesetzt werden. In DMXControl befindet sich ein "Blackout"-Button im Hauptfenster. Wird dieser aktiviert, werden alle als Dimmerkanäle definierten Kanäle auf 0 gesetzt und die Ausgabe gesperrt, bis der Blackout wieder aufgehoben wird.
D
- DDF
- DMX Interface
- DMX512
- DMX512-A
- DMXC-Plugin
- Dimmerkanal
E
- Effekt
- Effektgruppierung
Einblendzeit
Um sanfte Übergange zwischen den Szenen zu absolvieren, kann man in DMXControl eine EinblendZeit definieren. Während dieser Zeit werden die Signale langsam den neuen Werten angepasst (anstelle einer schlagartigen Änderung).
F
Fader
Ein Fader ist ein Schieberegler, zu finden beispielsweise an Audio- oder Lichtmischpulten. Fader finden in DMXControl hauptsächlich im Submaster Tool Verwendung. Fader erlauben beispielsweise, die im DMX-Standard spezifizierten 256 Niveaus für einen Kanal einzustellen, welche dann vom jeweiligen Gerät interpretiert werden müssen. Der Begriff fade drückt unter anderem auch den fliessenden Übergang zwischen zwei Szenen oder anderweitigen Einstellungen aus. Technischer Hintergrund für Fortgeschrittene In DMXControl arbeitet die Prozedur, welche für Szeneneinblendungen verantwortlich ist, mit prozentualen Werten. Die Anzahl der Zwischenschritte wird dabei einerseits durch die Länge des Fades bestimmt (je kürzer der Fade, desto weniger Schritte), andererseits durch zusätzliche Einstellungen. Zuerst wird die Fadein-Zeit (in ms) durch den in der Konfiguration angegebenen Wert geteilt, was eine Anzahl an Schritten ergibt (momentan maximal 50). Dies ergibt ein minimales Stepping von 2%-Schritten.
- Farbfilter
- Farbrad
- Flashbutton
G
- Gerät
H
HTP
HTP steht für "highest takes precedence" (der höchste Wert setzt sich durch) und wird üblicherweise für Dimmerkanäle benutzt, um z.B. ein Flackern durch parallele Änderungen aus mehreren Quellen zu verhindern.
DMXControl kann HTP auf alle Kanäle anwenden, die als "Dimmer" gekennzeichnet sind. Somit wird immer der höchste Wert auf einem Kanal ausgegeben, so dass man z.B. den Sound Analyzer laufen lassen und gleichzeitig einen Effekt darüberlegen kann. Möglich wäre damit auch eine Lampenvorheizung, denn der Wert "10" würde sich gegenüber der "0" z.B. von einem laufenden Effekt durchsetzen. Standardmäßig ist der HTP-Modus deaktiviert, kann aber in der Programmkonfiguration einfach eingeschaltet werden.
HTP/LTP wird pro Kanal verarbeitet - Kanäle die im DDF als "type=dimmer" eingetragen sind werden HTP gemischt, der Rest LTP. Wenn man in der Programmkonfiguration HTP aber komplett abschaltet, dann werden auch Dimmerkanäle LTP-gemischt. Wenn Sie Probleme mit "hängenden" Kanälen haben, hat das vermutlich mit dem HTP-Modus zu tun. In der Kanalübersicht wird angezeigt, welcher Kanal von welchem Mixerkanal zuletzt verändert wurde. Wird z.B. ein Kanal von einer Szene voll aufgezogen, kann er nur von der nächsten Szene oder durch Schließen des Szenentools wieder auf einen niedrigeren Wert gesetzt werden. Wenn eine Szene in eine andere überblendet, sollten sich die alten Werte auch reduzieren lassen.
L
LTP
LTP steht für "latest takes precedence" (der letzte Wert setzt sich durch) und wird bei DMXControl automatisch für alle Kanäle benutzt, die nicht als "Dimmer" gekennzeichnet sind. Dabei wird die letzte Kanaländerung direkt an das Ausgabesystem weitergereicht. Wird der Mixerkanal geschlossen, wird auf jedem DMX-Kanal der Zustand vor der ersten Änderung durch den gerade geschlossenen Mixerkanal wiederhergestellt.
Lampenvorheizung
Die Lampenvorheizung dient dazu, die Lebensdauer ihrer Leuchtmittel zu erhöhen. Dabei werden die Lampen nicht ganz ausgeschaltet, sondern immer leicht gedimmt betrieben, also die Lampe ist gerade noch nicht sichtbar. In DMXControl lässt sich eine Lampenvorheizung erreichen, indem Sie:
- Den HTP-Modus aktivieren (in der Programmkonfiguration)
- Eine Szene speichern, die die gewünschten Pegel für die Vorheizung enthält
- Diese Szene über einen Befehl beim Programmstart aufrufen lassen (auch Programmkonfiguration)
Leitungsterminierung
Zur Gewährleistung einer Verlust- und Störungsfreien Übertragung der DMX-Signale verlangt das DMX512 Protokoll einen Abschlusswiderstand von 120 Ohm am Ende der DMX-Kette. Damit werden Rückkopplungen und Signalreflexionen verhindert, die weiteren gesendeten Werte verfälschen könnten. Es gibt kommerzielle Abschlussstecker zu kaufen (5-7€), man kann sich aber auch durch den Einbau eines entsprechenden Widerstandes in einen DMX-Stecker ein solches Gerät selbst herstellen.
M
- Master
- Mixerkanal
- Mixermodus
S
- Spektrum
- Startadresse
- Submaster
- Szene
- Szenenliste
Ü
- Überblendpunkt