Interface-Entscheidungshilfe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ziel:''' Dieser Artikel bietet eine neutrale und möglichst umfassende Entscheidungshilfe bei der Auswahl des richtigen DMX-Interfaces, egal, ob das nun ein Selbstbau-Projekt ist, oder fertig aufgebaut.
 
'''Ziel:''' Dieser Artikel bietet eine neutrale Entscheidungshilfe bei der Auswahl des richtigen DMX-Interfaces, egal, ob das nun ein Selbstbau-Projekt ist, oder fertig aufgebaut.


'''Zielgruppe:''' Der Artikel richtet sich vorwiegend an DMX Neueinsteiger
'''Zielgruppe:''' Der Artikel richtet sich vorwiegend an DMX Neueinsteiger
'''Forum:'''  http://www.dmxcontrol.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=9237


= Vorwort =
= Vorwort =
Damit eine computergestützte DMX-Steuerung reibungslos funktioniert, müssen Software, Interface und DMX-Geräte problemlos zusammenarbeiten können. Besonders wenn man neu im „DMX-Geschäft“ ist und in die Lichtsteuerung einsteigen möchte, stellen sich die Fragen: Welche Software und welches Interface? Bei letzterem soll diese Seite eine Hilfestellung leisten. Dazu werden im vorderen Teil wichtige Entscheidungsmerkmale gegeben ergänzt durch eine Auflistung einiger erhältlicher Interfaces und deren Vor- und Nachteile.<br />
Damit eine computergestützte DMX-Steuerung reibungslos funktioniert, müssen Software, Interface und DMX-Geräte problemlos zusammenarbeiten können. Besonders wenn man neu im „DMX-Geschäft“ ist und in die Lichtsteuerung einsteigen möchte, stellen sich die Fragen: Welche Software und welches Interface? Bei letzterem soll diese Seite eine Hilfestellung leisten. Dazu werden im vorderen Teil wichtige Entscheidungsmerkmale gegeben ergänzt durch eine Auflistung einiger erhältlicher Interfaces und deren Vor- und Nachteile in einem kleinen Steckbrief.<br />


Doch zuerst kurz zur Software: Hier sollte man vor allem darauf achten, welches Programm den benötigten Funktionsumfang bietet, ob das bevorzugte Betriebssystem unterstützt wird, wie gut die Benutzeroberfläche gefällt und wie gut der Support bzw. wie groß die Community um diese Software herum ist. Vor allem bei Fragen oder Problemen erleichtert eine gute und schnelle Hilfe die Arbeit spürbar. Im Freewarebereich gibt es unter anderem '''DMXControl''' (zu der dieses Wiki gehört), '''Freestyler''' oder '''PC_Dimmer''', im kommerziellen Bereich z.B. '''GrandMA on PC''', '''MADRIX''', '''MagicQ''' oder '''LumiDMX'''. Jedes dieser Programme hat individuelle Vor- und Nachteile, auf die wir aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchten.<br />
Doch zuerst kurz zur Software: Hier sollte man vor allem darauf achten, welches Programm den benötigten Funktionsumfang bietet, ob das bevorzugte Betriebssystem unterstützt wird, wie gut die Benutzeroberfläche gefällt und wie gut der Support bzw. wie groß die Community um diese Software herum ist. Vor allem bei Fragen oder Problemen erleichtert eine gute und schnelle Hilfe die Arbeit spürbar. Im Freewarebereich gibt es unter anderem '''DMXControl''' (zu der dieses Wiki gehört), '''Freestyler''' oder '''PC_Dimmer''', im kommerziellen Bereich z.B. '''GrandMA on PC''', '''MADRIX''', '''MagicQ''', '''LumiDMX''' oder '''LightFactory'''. Jedes dieser Programme hat individuelle Vor- und Nachteile, auf die wir aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchten.<br />


Außerdem muss man abwägen, ob man sich mit dem Kauf einer Software auch an das entsprechende DMX-Interface binden möchte. Im allgemeinen werden kommerziell erhältliche Lichtsteuerprogramme im Bundle mit einem entsprechenden DMX-Interface vertrieben oder erst der Anschluss eines entsprechenden Interfaces schaltet die Lichtsteuerungssoftware frei. Wenn dann z.B. das Interface kaputt geht, ist ein Wechsel nicht einfach möglich, weil Software und Interface meist keine Produkte Dritter unterstützen. Deshalb sollte man grundsätzlich möglichst wenig Abhängigkeiten schaffen, sich also für eine Software entscheiden, die möglichst viele Interfaces unterstützt und ein Interface auswählen, welches von möglichst vielen Lichtsteuerprogammen angesprochen werden kann. Das erleichtert den späteren Umstieg.
Außerdem muss man abwägen, ob man sich mit dem Kauf einer Software auch an das entsprechende DMX-Interface binden möchte. Im allgemeinen werden kommerziell erhältliche Lichtsteuerprogramme im Bundle mit einem entsprechenden DMX-Interface vertrieben oder erst der Anschluss eines entsprechenden Interfaces schaltet die Lichtsteuerungssoftware frei. Wenn dann z.B. das Interface kaputt geht, ist ein Wechsel nicht einfach möglich, weil Software und Interface meist keine Produkte Dritter unterstützen. Deshalb sollte man grundsätzlich möglichst wenig Abhängigkeiten schaffen, sich also für eine Software entscheiden, die möglichst viele Interfaces unterstützt und ein Interface auswählen, welches von möglichst vielen Lichtsteuerprogammen angesprochen werden kann. Das erleichtert den späteren Umstieg.<br />


Nicht zuletzt sollte man sich klar machen, dass das Interface das entscheidende Verbindungselement zwischen PC und DMX-Kette ist. An dieser Stelle sollte man deshalb möglichst gute Hardware wählen, denn das Interface hat sowohl Auswirkungen auf die angeschlossenen DMX-Geräte, als auch auf die Lichtsteuersoftware. Wenn an dieser Stelle gespart wird, kann das zu einer instabilen Software und zu nicht funktionierenden DMX-Geräten führen.
Nicht zuletzt muss man sich klar machen, dass das Interface das entscheidende Verbindungselement zwischen PC und DMX-Kette ist. Aus diesem Gund sollte man ein möglichst gutes Interface wählen, denn es hat sowohl Auswirkungen auf die angeschlossenen DMX-Geräte, als auch auf die Lichtsteuersoftware. Wenn an dieser Stelle gespart wird, kann das zu einer instabilen Software und zu nicht funktionierenden DMX-Geräten führen. Für erste Test kann zwar auch ein einfaches und günstiges Interface reichen, doch dann sollte man die damit verbundenen Einschränkungen kennen. Außerdem ist gegebenenfalls ein Interface-Neukauf erforderlich, wenn man später weitere DMX-Geräte einbinden möchte, das Interface aber nicht leistungsfähig genug ist.<br />


=Interfacemerkmale=
=Interfacemerkmale=
==Selbstbau oder Fertigprodukt==
==Selbstbau oder Fertigprodukt==
Die erste Entscheidung steht an, wenn man sich zwischen dem Selbstbau oder einem Fertigprodukt entscheiden muss. Bei Selbstbauprojekten kann meist deutlich besser nach eigenen Wünschen ausgewählt werden als bei Fertigprodukten. Außerdem bieten solche Interfaces fast immer ein besseres Preisleistungsverhältnis als kommerzielle Produkte. Allerdings ist hier vor allem entscheidend, wie gut die Lötkenntnisse sind. Wer schon öfters gelötet hat, für den sollte ein Selbstbauprojekt kein Problem darstellen. Allerdings sollte man für Projekte mit SMD-Bauteilen gewisse Löterfahrungen und das passende Werkzeug (Lötkolben mit dünner Spitze) besitzen und evtl. für den verwendeten Mikrocontroller einen geeigneten Programmer. Wer diese Werkzeuge oder Erfahrungen nicht besitzt bzw. sich ein solches Projekt nicht zutraut oder wer nicht bei Problemen anfangen möchte zu suchen, für den ist ein Fertigprodukt besser geeignet.<br />
Die erste Entscheidung steht an, wenn man sich zwischen dem Selbstbau oder einem Fertigprodukt entscheiden muss. Normalerweise befinden sich bei Selbstbauprojekten eine Aufbauanleitung, eine Bauteilliste und oft auch die Platinenlayouts in dem entsprechenden Projektarchiv. Durch die Layouts kann die Platine selbst hergestellt werden, vorausgesetzt man besitzt die dafür nötigen Gerätschaften und Materialien. Bei doppelseitigen Platinenlayouts kann das allerdings etwas schwieriger werden. In seltenen Fällen liegen zudem die Quelldaten für die Layouts oder den Programmcode vor, was Elektronikexperten eine individuelle Anpassung erlaubt. Dafür sind einige Selbstbauprojekte auf Lochrasterplatinen ausgelegt oder es sind fertige Platinen erhältlich, wenn die Möglichkeit des Ätzens nicht besteht. Wichtig ist auch die Bauteilliste: Es sollten möglichst wenig schwer erhältliche Bauteile in dem Interface verbaut sein, um die Anzahl der Bestellungen bei unterschiedlichen Händlern gering zu halten. Das veringert die für das zusammensuchen der Bauteile nötige Zeit. Vorgefertigte Warenkörbe können diese Zeit weiter reduzieren.<br />
 
Durch diese Vielzahl an Projekten und Möglichkeiten kann das Interface bei Selbstbauprojekten deutlich besser auf die eigenen Wünsche abgestimmt werden, als bei Fertigprodukten. Außerdem bieten solche Interfaces fast immer ein besseres Preisleistungsverhältnis als kommerzielle Produkte. Allerdings ist hier vor allem entscheidend, wie gut die Lötkenntnisse sind. Wer schon öfters gelötet hat, für den sollte ein Selbstbauprojekt kein Problem darstellen. Bei Projekten mit SMD-Bauteilen sind aber gewisse Löterfahrungen, das passende Werkzeug (Lötkolben mit dünner Spitze) und evtl. für den verwendeten Mikrocontroller ein geeigneter Programmer erforderlich. Wer diese Werkzeuge oder Erfahrungen nicht besitzt bzw. sich ein solches Projekt nicht zutraut, für den ist ein Fertigprodukt besser geeignet.<br />


===Kurzzusammenfassung===
===Kurzzusammenfassung===
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| Kosten || [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] meist vergleichsweise geringe Kosten || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Kosten können recht hoch sein
| Kosten || [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] meist vergleichsweise geringe Kosten || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Kosten können recht hoch sein
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| Vorerfahrung nötig || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Vorerfahrungen nötig || [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] so gut wie keine  
| Vorerfahrung nötig || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Vorerfahrungen nötig, vorallem bei SMD-Bauteilen || [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] so gut wie keine  
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| Zeitaufwand || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] hoch, vor allem wenn man Teile selbst entwirft oder Probleme auftreten|| [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] sehr gering
| Zeitaufwand || [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] hoch, vor allem wenn man Teile selbst entwirft oder Probleme auftreten|| [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] sehr gering
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==Anschlussart==
==Anschlussart==
Da ein Computer mehrere Schnittstellen wie Parallelport, USB, Ethernet, etc. besitzt, gibt es auch unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für DMX-Interfaces. Interfaces mit Parallelport oder Serieller Schnittstelle sind zwar im allgemeinen recht günstig, aber diese Schnittstellen sind nicht zukunftssicher und an PCs und Laptops selten geworden. Es gibt zwar Adapter, die z.B. an den USB-Anschluss angeschlossen werden, aber hier kann es zu Kommunikations- und Verbindungsproblemen kommen. Daher sollte nach Möglichkeit ein Interface mit Parallelport oder Serieller Schnittstelle vermieden werden. Besser sind USB- oder Art-Net-Interfaces. USB-Interfaces sind sehr einfach an den PC anzuschließen und schnell zu konfigurieren. Sie benötigen zwar immer einen Treiber für das benutzte Betriebssystem, dieser ist aber meist entweder schon im Betriebssystem enthalten oder wird per Treiber-CD mitgeliefert bzw. als Download angeboten. Doch existiert für ein Betriebssystem (z.B. Linux) kein Treiber, so kann das Interface nicht damit verwendet werden. Ein solches Problem existiert bei Art-Net-Interfaces nicht, da sie ohne Treiber auskommen. Hier kommunizieren Licht-PC und Interface über die Ethernet-Schnittstelle mittels des standardisierten Art-Net-Protokolls. Für ein Art-Net-Interface sollte man allerdings ein gewisses Grundverständnis der Netzwerktechnik besitzen, denn die Konfiguration ist weniger automatisiert als bei USB-Interfaces. Außerdem kann es aufwändig sein, ein Art-Net-Interface in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren. In diesem Fall sollte man unbedingt darauf achten, dass die IP-Adresse des Art-Net-Interfaces voll konfigurierbar ist.
Da ein Computer mehrere Schnittstellen wie Parallelport, USB, Ethernet, etc. besitzt, gibt es auch dem entsprechend unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für DMX-Interfaces. Interfaces mit Parallelport oder Serieller Schnittstelle sind zwar im allgemeinen recht günstig, weil sie recht einfach aufgebaut sind, aber diese Schnittstellen sind nicht zukunftssicher und an PCs und Laptops selten geworden. Es gibt zwar Adapter, die z.B. an den USB-Anschluss angeschlossen werden, aber hier kann es zu Kommunikations- und Verbindungsproblemen kommen. Dies liegt an prinzipbedingten Problemen wie einer sehr nierdrigen Datenrate von Parallelport und serieller Schnittstelle. Daher sollte nach Möglichkeit ein Interface mit diesen Schnittstellen vermieden werden. <br />
 
Besser sind USB- oder Art-Net-Interfaces. USB-Interfaces sind sehr einfach an den PC anzuschließen und schnell zu konfigurieren. Sie benötigen zwar immer einen Treiber für das benutzte Betriebssystem, dieser ist aber meist entweder schon im Betriebssystem integriert oder wird per Treiber-CD bzw. als Download angeboten. Doch existiert für ein Betriebssystem (z.B. Linux oder OSX) kein Treiber, so kann das Interface nicht damit verwendet werden. Ein solches Problem existiert bei Art-Net-Interfaces nicht, da sie ohne Treiber auskommen. Hier kommunizieren Licht-PC und Interface über die Ethernet-Schnittstelle mittels des standardisierten Art-Net-Protokolls, wobei dies von der Lichtsteuersoftware unterstützt werden muss. Für ein Art-Net-Interface sollte man allerdings ein gewisses Grundverständnis der Netzwerktechnik besitzen, denn die Konfiguration ist weniger automatisiert als bei USB-Interfaces. Außerdem kann es aufwändig sein, ein Art-Net-Interface in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren. Bei dieser Integration sollte man unbedingt darauf achten, dass die IP-Adresse des Art-Net-Interfaces voll konfigurierbar ist.<br />


===Kurzzusammenfassung===
===Kurzzusammenfassung===
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| valign="top" | USB || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet<br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Geringer Anschlussaufwand<br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Geringer Konfigurationsaufwand || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Treiber erforderlich (allerdings meist gut verfügbar)<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Interface muss in der Nähe des PCs stehen
| valign="top" | USB || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet<br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Geringer Anschlussaufwand<br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Geringer Konfigurationsaufwand || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Treiber erforderlich (allerdings meist gut verfügbar)<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Interface muss in der Nähe des PCs stehen
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| valign="top" | Art-Net || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet <br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Kein Treiber erforderlich <br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Große Distanz zwischen PC und Interface möglich  || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Netzwerkgrundkenntnisse erforderlich<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Z.T. aufwändige Integration in bestehende Netzwerkarchitekturen
| valign="top" | Art-Net || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet <br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Kein Treiber erforderlich <br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Große Distanz zwischen PC und Interface möglich  || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Netzwerkgrundkenntnisse erforderlich<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] z.T. aufwändige Integration in bestehende Netzwerkarchitekturen<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] zusätzliche Latenzen, vorallem bei Benutzung bestehender (unbekannter und ausgelasteter) Infrastruktur; insbesondere über W-LAN
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==Aktive und passive Interfaces==
==Aktive und passive Interfaces==
Damit das Interface DMX-Daten ausgeben kann, muss zuvor ein kontinuierlicher DMX-Datenstrom erzeugt werden. Dieser kann entweder auf dem PC oder im Interface berechnet werden. Passive Interfaces, welche den Datenstrom auf dem Computer berechnen lassen, sind meist sehr klein, die Berechnung auf dem PC verursacht aber hohe Prozessorlasten. Gerade wenn der Computer schon durch Aufgaben wie die parallele Musikwiedergabe oder die Berechnung von DMX-Werteänderungen z.B. für Scanner- / Movingheadbewegungen ausgelastet ist, macht sich ein passives Interface durch Ruckler deutlich bemerkbar. Um solche Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen, raten wir dringend dazu, nur aktive Interfaces einzusetzen. Diese Art von Interfaces berechnen das DMX-Signal vollkommen eigenständig. Es werden nur die DMX-Werte vom PC an das Interface übertragen, die sich in der Lichtsteuerungssoftware geändert haben. Dadurch wird der PC spührbar entlastet.<br />
Damit das Interface DMX-Daten ausgeben kann, muss zuvor ein kontinuierlicher DMX-Datenstrom erzeugt werden. Dieser kann entweder auf dem PC oder im Interface generiert werden. Passive Interfaces, welche den Datenstrom auf dem Computer berechnen lassen, produzieren dabei nach unseren Beobachtungen ein schlechteres bzw. ungenaueres DMX-Signal als aktive Interfaces. Das DMX-Protokoll ist zwar recht tolerant und ist auch bei leichten Abweichungen von der Norm noch verhältnismäßig stabil. Dies geht jedoch zu Lasten der Robustheit und wirkt sich vor allem auf die Grenzfälle negativ aus. So kann die maximal mögliche Anzahl der DMX-Geräte auf dem Bus geringer sein als bei aktiven Interfaces. Außerdem kann dies auch im Zusammenspiel mit günstigen Geräten zu Problemen führen, weil die Geräte ein evtl. schlechteres DMX-Signal nicht verstehen.


Unterscheiden kann man aktive Interfaces von passiven recht zuverlässig durch ihre Größe. Passive Interfaces sind recht klein und besitzen meist kein richtiges Gehäuse, sondern bestehen mit wenigen Ausnahmen aus einem Kabel an desen Enden je ein DMX-Stecker und ein USB-Stecker sitzen. Außerdem sind diese praktisch immer als kompatibel zu dem sog. "Open DMX-Standard" gekennzeichnet. Aktive Interfaces hingegen benötigen für das eigenständige Erzeugen des DMX-Datenstroms mehr elektronische Bauteile wodurch sie automatisch größer sind als passive Interfaces. Sie sind meist in einem eigenen Kunststoff- oder Metallgehäuse untergebracht.
Ein weiterer Punkt ist die teilweise hohe Prozessorlast, die eine Berechnung des DMX-Signals auf dem PC verursacht. Gerade wenn der Computer schon durch Aufgaben wie die parallele Musikwiedergabe oder die Berechnung von vielen gleichzeitigen DMX-Werteänderungen z.B. für Scanner- / Movingheadbewegungen ausgelastet ist, kann sich ein passives Interface durch Ruckler deutlich bemerkbar machen. Hier kommt es darauf an, wie gut die restliche Hardware und Software ist. Viele User setzen passive Interfaces ohne Probleme ein, aber bei einigen Usern gibt es auch immer wieder Störumgen und Ausfälle.
 
Um solche Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen, raten wir dazu, nur aktive Interfaces einzusetzen. Diese Art von Interfaces berechnen das DMX-Signal vollkommen eigenständig. Es werden nur die reinen DMX-Werte vom PC an das Interface übertragen, die sich in der Lichtsteuerungssoftware geändert haben. Dadurch wird der PC spürbar entlastet. Durch die zusätzliche Hardware sind sie jedoch im jeweiligen Segment (Selbstbau oder Fertigprodukt) jeweils teurer als ein passives Interface aus dem gleichen Segment. Segment-übergreifend sind aktive Selbstbau-Interfaces im allgemeinen günstiger, als passive Fertigprodukte.<br />
 
Unterscheiden kann man aktive Interfaces von passiven recht zuverlässig an der Angabe, ob ein Interface kompatibel zum "Open DMX-Standard" ist. Dieser ist eigentlich für passive Interfaces ausgelegt. Auch an den Angaben "USB zu Seriell-Konverter" oder "FTDI Chip" in der Produktbeschreibung lassen sich passive Interfaces erkennen. Aktive Interfaces hingegen fallen häufig größer aus als passive Interfaces, da in ihnen mehr Hardware benötigt wird, um das DMX-Signal zu erzeugen. Die Größe ist allerdings mittlerweile kein zuverlässiges Unterscheidungskriterium mehr, da dank der Innovationen im IoT-Bereich auch entsprechende Hardware für DMX-Interfaces immer weiter schrumpft.


===Kurzzusammenfassung===
===Kurzzusammenfassung===
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! !! Aktive Interfaces !! Passive Interfaces
! !! Aktive Interfaces !! Passive Interfaces
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| valign="top" | Verursachte Computerauslastung || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Praktisch keine || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]][[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Hohe Prozessorlast
| valign="top" | Mögliche Störungen || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Praktisch keine || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Es kann zu Rucklern in der DMX-Ausgabe und der Lichtsteuersoftware kommen
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| valign="top" | Mögliche Störungen || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Praktisch keine || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Es kann zu Rucklern in der Lichtsteuersoftware<br /> und der DMX-Ausgabe kommen
| valign="top" | Computerauslastung || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Praktisch keine || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Hohe Prozessorlast
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| valign="top" | Kosten || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Aktiver Selbstbau meist günstiger als passives Fertigprodukte <br /> [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Aktives Fertigprodukt deutlich teurer|| valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] etwa 70€ bis 130€  
| valign="top" | Kosten || valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Aktiver Selbstbau meist günstiger als passive Fertigprodukte <br /> [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Aktives Fertigprodukt deutlich teurer|| valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] etwa 70€ bis 130€  
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| valign="top" | Erkennungsmerkmal || valign="top" | Größer, da mehr elektronische Bauteile benötigt werden || valign="top" | Sehr klein, oft in Form eines Kabels mit je einem DMX- und USB-Stecker  
| valign="top" | Erkennungsmerkmal || valign="top" | - Größer, da mehr elektronische Bauteile benötigt werden || valign="top" | - Sehr klein, oft in Form eines Kabels mit je einem DMX- und USB-Stecker<br /> - Oft als kompatibel zum "Open DMX-Standard" gekennzeichnet
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==DMX-In==
==Mehrere DMX-Out==


==Galvanische Trennung==
==Galvanische Trennung==
Eine galvanische Trennung hat mehrere positive Auswirkungen. In erster Linie dient sie dazu, die DMX-Kette vom angeschlossenen Computer oder Netzwerk und manchmal auch vom Steuerungsteil des Interfaces elektrisch zu tennen. Dadurch werden diese Komponenten bis zu einem gewissen Grad vor schädlicher Überspannung an dem DMX-Anschluss geschützt (meist bis etwa 1000V). Sollte also durch ein defektes DMX-Gerät eine hohe Spannung an dem DMX-Anschluss anliegen, wird nur der DMX-Teil des Interfaces zerstört aber alle anderen Geräte inklusive Computer bleiben unbeschädigt. Darüber hinaus verhindert eine galvanische Trennung Störeinflüsse, die bei langen Kabelstrecken und vielen DMX-Geräten auftreten können. Allerdings ist ein solches Interface-Design aufwändiger, wodurch Interfaces mit einer galvanischen Trennung mehr kosten, als Interfaces ohne. Für einfachere Installationen mit wenigen DMX-Geräten und kurzen Kabellängen muss das DMX-Interface nicht unbedingt eine galvanische Trennung besitzen. Aber im Ernstfall kann durch sie größerer Schaden vor allem an der teuren Computerhardware verhindert werden. Bei längeren Kabelstrecken, vielen Geräten oder wechselnden Veranstaltungsorten ist eine galvanische Trennung pflicht.


===Kurzzusammenfassung===
{| class="wikitable"
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! Galvanische Trennung - Vorteile !! Galvanische Trennung - Nachteile
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| valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Schutz vor hoher Spannung für angeschlossene Geräte (meist bis 1000V)<br /> [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Verhindert Einfluss von Störsignalen auf angeschlossene Komponenten || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Galvanisch getrennte Interfaces sind teurer als Interfaces ohne
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==Anpassbares DMX-Signal==
==Anpassbares DMX-Signal==
Manche aktiven Interfaces bieten die Option, das ausgegebene DMX-Signal in gewissem Rahmen anzupassen. Ein solchermaßen anpassbares Interface generiert in der Grundeinstellung ein normgerechtes DMX-Signal. Dieses sollte eigentlich von allen DMX-Geräten verarbeitet werden können. Doch manche günstigeren Geräte haben eine schlechte DMX-Verarbeitung, wodurch ein normgerechtes DMX-Signal nicht korekt empfangen werden kann. Meist wird in so einem Fall dem Interface die Schuld gegeben, obwohl das Problem eigentlich von dem günstigen DMX-Gerät ausgeht. Nicht anpassbare Interfaces begegnen diesem Problem, indem sie von vorne herein ein nicht normgerechtes, einfacher auszulesendes DMX-Signal senden, um den DMX-Geräten mehr Zeit für die DMX-Verarbeitung zu geben. Allerdings werden hier die DMX-Daten seltener aktualisiert was zu einer spürbaren Verzögerung in der Ausgabe oder bei schnellen Fades auch zu sichtbaren Helligkeitssprüngen führen kann. Vorteilhaft ist es deshalb, wenn die einzelnen DMX-Parameter bei einem anpassbaren Interface individuell auf die eigenen DMX-Geräte eingestellt werden können. So ist die Reduktion der Aktualisierungsrate so klein wir möglich. Ist eine Anpassung des DMX-Signals nötig, benötigt man allerdings etwas Geduld, denn die richtige Einstellung kann nur durch ausprobieren ermittelt werden.


===Kurzzusammenfassung===
{| class="wikitable"
|-
! Anpassbares DMX-Signal - Vorteile !! Anpassbares DMX-Signal - Nachteile
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| valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Auf Empfangsprobleme von DMX-Geräten kann individuell reagiert werden<br />[[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Reduziert Ausgabeverzögerungen und Helligkeitssprünge auf Minimum || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Zeitaufwändige Anpassung
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==DMX-In==
Ein Nachteil einer computergestützen Lichtsteuerung ist das Fehlen einer "feinfühligen" Hardware. Alle Fader und Drehregler werden auf dem Bildschirm erzeugt, wodurch diese nur noch mit der Computer-Maus oder der Touch-Funktion des Bildschirms gesteuert werden können. Die Maus und auch die Touchfunktion werden aber oft als unpräzise für solche Aufgaben empfunden, besitzen keine Anschläge für den minimalen und den maximalen DMX-Wert und es kann vor allem mit der Maus nur ein Steuerelement gleichzeitig bedient werden. Ein Multitouch-Bildschirm ist allerdings keine Garanite, dass hier mehrere Steuerelemente bedient werden können. Dies muss von der Lichtsteuersoftware unterstützt werden. Deshalb besitzen manche Interfaces einen DMX-Eingang, kurz DMX-In genannt, über den DMX-Werte z.B. eines Lichtmischpultes in die Lichtsteuersoftware eingespeist werden können (vorausgesetzt, die Software unterstützt DMX-In). Dadurch kann man gewisse Einstellungen schnell und präzise durchführen, ohne mit der Maus zuerst nach dem passenden Steuerelement suchen zu müssen. So werden die Vorteile beider Welten (Mischpult und Software) miteinander kombiniert. Bei manchen Interfaces muss allerdings darauf geachtet werden, dass sie nur entweder DMX-In oder DMX-Out, aber nicht beides gleichzeitig unterstützen.


===Kurzzusammenfassung===
{| class="wikitable"
|-
! DMX-In - Vorteile !! DMX-In - Nachteile
|-
| valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Einfachere Steuerung durch "anfassbare" Fader und Drehregler<br /> [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Kein Auflösungsverlust wie z.B. bei MIDI || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Interfaces mit DMX-In sind meist teurer als welche ohne<br /> [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Lichtsteuersoftware muss DMX-In unterstützen
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==Mehrere DMX-Out==
Für Einsteiger reichen DMX-Interfaces mit einem DMX-Out, denn sie besitzen im Allgemeinen nicht so viele Geräte, dass ein ganzes DMX-Universum belegt wird. Erst bei größeren Geräteanzahlen bzw. dem Einsatz einer Matrix und damit auch vielen belegten Kanälen werden mehrere DMX-Universen benötigt. Ein guter Richtwert, ab wann man sich Gedanken über ein weiteres Universum machen sollte, ist eine Belegung von etwa 80% bis 90% der 512 möglichen Kanäle in einem DMX-Universum. Zwei Möglichkeiten stehen dann offen, entweder mehrere Interfaces parallel zu betreiben, oder ein Interface mit mehreren DMX-Out zu benutzen. Die Konfiguration ist aber mit einem solchen Multi-Out-Interface einfacher, weil weniger Interfaces konfiguriert werden müssen und meist geht auch eine gewisse Platzersparnis einher. Doch nicht jede Lichtsteuersoftware kann alle DMX-Ausgänge eines Interfaces ansprechen, selbst wenn sie mehrere DMX-Universen unterstützt.


===Kurzzusammenfassung===
{| class="wikitable"
|-
! Mehrere DMX-Out - Vorteile !! Mehrere DMX-Out - Nachteile
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| valign="top" | [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Oft Platzersparnis<br /> [[Datei:Yes check.png|16px|Ja|link=]] Oft einfachere Konfiguration weil weniger Interfaces || valign="top" | [[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Unnötig für kleine DMX-Geräteanzahl<br />[[Datei:Red x.png|16px|Nein|link=]] Unter Umständen nicht voll ansteuerbar
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= DMX-Interface (Fertigprodukt oder Selbstbauprojekt?) =
==Interface-Übersicht==
 
{{:Unterstützte Interfaces}}[[Kategorie:Interfaces]]
== Fertigprodukt ==
Meiner Meinung nach die schlechteste Wahl aber für Leute ohne die erforderlichen Kenntnisse bzw. dem handwerklichen Geschick wohl der einzige Weg.
Erscheint auch einfach da einem „der Hersteller ja alle Entscheidungen abnimmt“.
Leider mit der Konsequenz, dass wie so oft im Leben, man schnell verlassen ist sofern man sich auf Andere verlässt und i.a. auf Betriebssystem, Schnittstelle oder DMX-Software festgenagelt wird. Mit entsprechenden Folgen. Ein evt. späterer Wechsel (DMX-Soft, BS, Schnittstelle) erfordert nicht selten einen Neukauf.
 
=== Ausgabeplugins / Treiber ===
Es treten des öfteren Probleme bei dem Wechsel zwischen zwei Betriebssystemrevisionen auf ( z.B.: Win XP -> Win 7 / 8). Daher sollte man sich vor dem Kauf erkundigen ob es die passenden Treiber für das benutze Betriebssystem überhaupt gibt und diese auch funktionieren.
 
Außerdem gibt es nicht bei jeder Software für alle Interfaces ein sogenanntes Ausgabeplugin welches die Kommunikation zwischen Software und Interface abwickelt. Dies können bei den meisten Softwarepacketen (vokalem aber die Freewares) leicht entwickelt werden. Dies ist aber nicht immer (leicht) möglich da man dazu gewisse Informationen braucht, die aber nicht immer zur Verfügung gestellt werden.
 
== Selbstbauprojekt ==
Meiner Meinung nach die bessere Wahl. Jedoch auch hier gilt es gern gestellte „Fallen“ zu vermeiden.
 
=== Treiber ===
Immer wieder gerne benutzt und oft unterschätzt. Hiermit wird ein Interface an Betriebssystem und Schnittstelle gebunden. Die Treiberfalle begrenzt also in zweifacher Hinsicht. Betriebssystem und Schnittstelle (Ausnahme: LAN, Art-Net-Node).
 
Existiert für das gewünschte Betriebssystem und zur spezifischen Schnittstelle kein Treiber, so ist das Interface ein Fall für die Tonne.
 
 
'''Schnittstelle seriell:'''
 
'''Nachteil:'''
-  Treiber erforderlich.
-  wurde mehr oder weniger von der Industrie abgeschafft.
 
 
'''Schnittstelle parallel:'''
 
'''Nachteil:'''
-  Treiber erforderlich.
 
-  wurde mehr oder weniger von der Industrie abgeschafft.
 
 
'''Schnittstelle USB:'''
 
'''Nachteil:'''
-  Treiber erforderlich.
 
- Die Länge eines USB-Kabels ist per Definition recht begrenzt . Das Interface ist dadurch i. a. an einen speziellen Rechner gebunden und sitzt in der unmittelbaren Umgebung.
 
 
'''Schnittstelle LAN:'''
 
'''Vorteil:'''
-  '''KEIN TREIBER ERFORDERLICH''' (DMX-Soft muss Art-Net unterstützen, was aber sehr viele machen)
 
-  sehr oft vorhanden bzw. leicht, preiswert nachrüstbar.
 
- Das Interface kann irgendwo im Netzwerk sitzen. Unter Umständen also SEHR weit vom Rechner abgesetzt (dazwischen evt..WLAN oder Internet). Es kann von beliebigen Rechnern im Netzwerk angefahren werden. Gut z.B. bei einer Hausinstallation (oder Ferienwohnung für Steuerzwecke) bei der man zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Rechnern steuern möchte.
 
'''Nachteil:'''
* man benötigt Netzwerkkenntnisse (wie unter anderem beim Umgang mit dem Internet auch)
* eventuell erhöhter technischer Aufwand (Router (sofern größeres Netzwerk) sonst nur "gedrehtes" LAN-Kabel)
* es kann in privaten Netzwerken (mit IPs wie z.B.: 192.168.x.x) zu Problemen kommen, da manche Art-Net Interfaces nur in einem bestimmten IP Bereich arbeiten (2.x.x.x / 10.x.x.x). Also darauf achten dass die '''IP frei einstellbar''' ist!
<br />
 
=== Layout ===
 
==== Beispiel 1 ====
 
Das Platinenlayout wird nur als Bild oder .pdf offen gelegt nicht jedoch als Projektfile der Layoutsoftware mit der es erstellt wurde.
 
So kann zwar die Platine geätzt werden wenn man jedoch Änderungen auf Grund vorhandener Fehler oder sonstige Wünsche (wie z.B. jumperbare Abschlusswiderstände, externe Stromversorgung, Integration in andere Platinen usw.) schnell verwirklichen möchte steht erst mal viel unnötige Arbeit und Zeitverschwendung an.
 
Wenn überhaupt werden solche „Wünsche“ üblicherweise erst dann ausgeführt wenn der Hersteller alle Platinen der alten Version abgesetzt hat.
 
Von zeitnah wollen wir mal gar nicht sprechen.
 
Bei solchen Projekten sollte man sehr zurückhaltend mit seiner Entscheidungsfindung sein.
Es hat immer einen Grund diese Dateien zu unterdrücken und zwar im Allgemeinen nicht den Grund der in den oft folgenden, vehementen und abenteuerlichen Begründungen vorgeschoben wird.
 
Solch ein Verhalten kann man immer als ein schlechtes Zeichen werten. Positiv gesehen sollte man eigentlich „dankbar“ für die hierdurch indirekt vermittelte Info in Bezug auf die Herstellereinstellung sein.
 
==== Beispiel 2 ====
 
Erstellung 2-seitiger Layouts wo Einseitige ausreichend wären. So wird es schwieriger beim Nachbau. Dies ist allerdings wesentlich schwieriger für den Kunden zu erkennen oder zu beheben. Aber das will man ja auch bei fehlenden Projekt-Files nicht.
 
==== Beispiel 3 ====
 
Verwendung von SMD-Bauteilen.
Bei diesem Punkt kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein, macht den Selbstbau aber mit Sicherheit nicht einfacher.
Wenn man geübt bei der Verarbeitung ist mag es Vorteile haben in Bezug auf die Platinengröße und fehlende Bohrungen.
Es gibt auch Bauteile die von der Industrie nur in SMD gefertigt werden.
Für die weniger Versierten ein absolutes „no go“.
 
'''Auf jeden Fall zu empfehlen:'''
* Löterfahrung
* gute Augen oder Stirn-, Kopflupe
* ruhige Hände
<br />
 
=== Bezugsquellen ===
 
Die Verwendung „exotischer Bauteile“ welche schlecht (zu wenig Bezugsquellen oder nur beim Autor) zu beschaffen sind.
 
Dies gilt besonders für Leute die das Zoll Problem umgehen wollen oder müssen
(z.B. Schweiz da nicht in der EU). Das Zoll Problem macht oft viel ärger.
 
Wobei ich voraussetze das „normale“ Bauteile in der Schweiz erhältlich sind :-)
 
<br />
 
= Galvanische Trennung =
 
Eine galvanische Trennung ist für den DMX-Betrieb nicht zwingend erforderlich. Dennoch ist sie von grossem Vorteil.
 
Leider kostet sie wegen des etwas höheren Hardwareaufwands etwas mehr Geld, welches aber gut investiert ist.
 
Je länger der DMX-Bus wird, desto größer wird auch die Möglichkeit sich ohne galvanische Trennung störende oder sogar zerstörende Signale einzufangen.
 
Daher wird dringend zu einer galvanischen Trennung geraten!
 
Spätestens wenn man sich einmal eine Schnittstelle abgeschossen hat, hat sich die Diskussion um die Kosten erledigt.
<br />
 
= Fazit =
 
Um vielen der oben angeführten „Begrenzungen“ aus dem Wege zu gehen läuft meiner Meinung nach die Entscheidung zwangsläufig auf die LAN-Schnittstelle und somit auch mehr oder weniger auf das Art-Net-Protokoll heraus.
<br />
 
= Empfehlungen =
== Selbstbauprojekte ==
=== Ulrich Radig AVR Art Net Node - LAN-DMX Interface===
 
'''Aufbaudoku:'''......................via Bilderserie
 
'''Bemerkung:'''......................Ein sehr positiv aufgefallenes Interface. Vorbildliches Projekt! Schaut Euch das Projektfile an!
 
'''Firmware:'''.........................Seit Einführung '''oft verbessert''', '''Kunden-Vorschläge wurden zeitnah eingearbeitet'''.
 
.........................................Alte + neue Firmware als AVR-Projekt-Files sowie als compiliertes Hex-File im Projektfile.
 
'''Galvanische Trennung:'''....'''JA''' da LAN Schnittstelle (per Definition mittels Übertrager galvanisch getrennt)
 
'''Layout:'''..............................Als '''Eagel'''-Datei '''bereitgestellt'''.
 
.........................................eigentlich zweiseitig aber man kann auch einseitig ätzen und die 8 Drahtbrücken
 
.........................................(des 2. Layers) per Hand aufbringen. Gut wenn man es einfach mag.
 
'''Links:'''
 
- Projektseite:……..……….. http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/dmx-avr-artnetnode
 
- Projektfile:…………………..http://www.ulrichradig.de/home/uploads/File/AVR_ArtNetNode/AVR_ArtNetNode.zip
 
- Shop:………………….…… http://shop.ulrichradig.de/Bausätze/AVR-ArtNet-Node-Bausatz.html
 
'''Schnittstelle:'''......................'''LAN'''    (IP einstellbar)
 
'''SMD-Bauteile:'''....................'''NEIN''' alles bedrahtete Bauteile (zumindest in der mir vorliegenden Version)
 
'''Treiber:'''..............................'''nicht erforderlich''' da Art-Net-Protokoll via LAN Schnittstelle.
 
=== DMXControl Projects e.V. Nodle U1 - USB-DMX Interface===
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=== Digital Enlightenment USB-DMX Interface ===
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== Fertigprodukte ==
 
=== FX5 - USB-DMX Interface===
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= Sonstige Bemerkungen =
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Aktuelle Version vom 15. September 2019, 08:22 Uhr

Ziel: Dieser Artikel bietet eine neutrale und möglichst umfassende Entscheidungshilfe bei der Auswahl des richtigen DMX-Interfaces, egal, ob das nun ein Selbstbau-Projekt ist, oder fertig aufgebaut.

Zielgruppe: Der Artikel richtet sich vorwiegend an DMX Neueinsteiger

Vorwort

Damit eine computergestützte DMX-Steuerung reibungslos funktioniert, müssen Software, Interface und DMX-Geräte problemlos zusammenarbeiten können. Besonders wenn man neu im „DMX-Geschäft“ ist und in die Lichtsteuerung einsteigen möchte, stellen sich die Fragen: Welche Software und welches Interface? Bei letzterem soll diese Seite eine Hilfestellung leisten. Dazu werden im vorderen Teil wichtige Entscheidungsmerkmale gegeben ergänzt durch eine Auflistung einiger erhältlicher Interfaces und deren Vor- und Nachteile in einem kleinen Steckbrief.

Doch zuerst kurz zur Software: Hier sollte man vor allem darauf achten, welches Programm den benötigten Funktionsumfang bietet, ob das bevorzugte Betriebssystem unterstützt wird, wie gut die Benutzeroberfläche gefällt und wie gut der Support bzw. wie groß die Community um diese Software herum ist. Vor allem bei Fragen oder Problemen erleichtert eine gute und schnelle Hilfe die Arbeit spürbar. Im Freewarebereich gibt es unter anderem DMXControl (zu der dieses Wiki gehört), Freestyler oder PC_Dimmer, im kommerziellen Bereich z.B. GrandMA on PC, MADRIX, MagicQ, LumiDMX oder LightFactory. Jedes dieser Programme hat individuelle Vor- und Nachteile, auf die wir aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchten.

Außerdem muss man abwägen, ob man sich mit dem Kauf einer Software auch an das entsprechende DMX-Interface binden möchte. Im allgemeinen werden kommerziell erhältliche Lichtsteuerprogramme im Bundle mit einem entsprechenden DMX-Interface vertrieben oder erst der Anschluss eines entsprechenden Interfaces schaltet die Lichtsteuerungssoftware frei. Wenn dann z.B. das Interface kaputt geht, ist ein Wechsel nicht einfach möglich, weil Software und Interface meist keine Produkte Dritter unterstützen. Deshalb sollte man grundsätzlich möglichst wenig Abhängigkeiten schaffen, sich also für eine Software entscheiden, die möglichst viele Interfaces unterstützt und ein Interface auswählen, welches von möglichst vielen Lichtsteuerprogammen angesprochen werden kann. Das erleichtert den späteren Umstieg.

Nicht zuletzt muss man sich klar machen, dass das Interface das entscheidende Verbindungselement zwischen PC und DMX-Kette ist. Aus diesem Gund sollte man ein möglichst gutes Interface wählen, denn es hat sowohl Auswirkungen auf die angeschlossenen DMX-Geräte, als auch auf die Lichtsteuersoftware. Wenn an dieser Stelle gespart wird, kann das zu einer instabilen Software und zu nicht funktionierenden DMX-Geräten führen. Für erste Test kann zwar auch ein einfaches und günstiges Interface reichen, doch dann sollte man die damit verbundenen Einschränkungen kennen. Außerdem ist gegebenenfalls ein Interface-Neukauf erforderlich, wenn man später weitere DMX-Geräte einbinden möchte, das Interface aber nicht leistungsfähig genug ist.

Interfacemerkmale

Selbstbau oder Fertigprodukt

Die erste Entscheidung steht an, wenn man sich zwischen dem Selbstbau oder einem Fertigprodukt entscheiden muss. Normalerweise befinden sich bei Selbstbauprojekten eine Aufbauanleitung, eine Bauteilliste und oft auch die Platinenlayouts in dem entsprechenden Projektarchiv. Durch die Layouts kann die Platine selbst hergestellt werden, vorausgesetzt man besitzt die dafür nötigen Gerätschaften und Materialien. Bei doppelseitigen Platinenlayouts kann das allerdings etwas schwieriger werden. In seltenen Fällen liegen zudem die Quelldaten für die Layouts oder den Programmcode vor, was Elektronikexperten eine individuelle Anpassung erlaubt. Dafür sind einige Selbstbauprojekte auf Lochrasterplatinen ausgelegt oder es sind fertige Platinen erhältlich, wenn die Möglichkeit des Ätzens nicht besteht. Wichtig ist auch die Bauteilliste: Es sollten möglichst wenig schwer erhältliche Bauteile in dem Interface verbaut sein, um die Anzahl der Bestellungen bei unterschiedlichen Händlern gering zu halten. Das veringert die für das zusammensuchen der Bauteile nötige Zeit. Vorgefertigte Warenkörbe können diese Zeit weiter reduzieren.

Durch diese Vielzahl an Projekten und Möglichkeiten kann das Interface bei Selbstbauprojekten deutlich besser auf die eigenen Wünsche abgestimmt werden, als bei Fertigprodukten. Außerdem bieten solche Interfaces fast immer ein besseres Preisleistungsverhältnis als kommerzielle Produkte. Allerdings ist hier vor allem entscheidend, wie gut die Lötkenntnisse sind. Wer schon öfters gelötet hat, für den sollte ein Selbstbauprojekt kein Problem darstellen. Bei Projekten mit SMD-Bauteilen sind aber gewisse Löterfahrungen, das passende Werkzeug (Lötkolben mit dünner Spitze) und evtl. für den verwendeten Mikrocontroller ein geeigneter Programmer erforderlich. Wer diese Werkzeuge oder Erfahrungen nicht besitzt bzw. sich ein solches Projekt nicht zutraut, für den ist ein Fertigprodukt besser geeignet.

Kurzzusammenfassung

Selbstbau Fertigprodukt
Flexibilität Ja Projekt flexibel an eigene Wünsche anpassbar Nein auf Herstellerangebot eingeschränkt
Kosten Ja meist vergleichsweise geringe Kosten Nein Kosten können recht hoch sein
Vorerfahrung nötig Nein Vorerfahrungen nötig, vorallem bei SMD-Bauteilen Ja so gut wie keine
Zeitaufwand Nein hoch, vor allem wenn man Teile selbst entwirft oder Probleme auftreten Ja sehr gering

Anschlussart

Da ein Computer mehrere Schnittstellen wie Parallelport, USB, Ethernet, etc. besitzt, gibt es auch dem entsprechend unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für DMX-Interfaces. Interfaces mit Parallelport oder Serieller Schnittstelle sind zwar im allgemeinen recht günstig, weil sie recht einfach aufgebaut sind, aber diese Schnittstellen sind nicht zukunftssicher und an PCs und Laptops selten geworden. Es gibt zwar Adapter, die z.B. an den USB-Anschluss angeschlossen werden, aber hier kann es zu Kommunikations- und Verbindungsproblemen kommen. Dies liegt an prinzipbedingten Problemen wie einer sehr nierdrigen Datenrate von Parallelport und serieller Schnittstelle. Daher sollte nach Möglichkeit ein Interface mit diesen Schnittstellen vermieden werden.

Besser sind USB- oder Art-Net-Interfaces. USB-Interfaces sind sehr einfach an den PC anzuschließen und schnell zu konfigurieren. Sie benötigen zwar immer einen Treiber für das benutzte Betriebssystem, dieser ist aber meist entweder schon im Betriebssystem integriert oder wird per Treiber-CD bzw. als Download angeboten. Doch existiert für ein Betriebssystem (z.B. Linux oder OSX) kein Treiber, so kann das Interface nicht damit verwendet werden. Ein solches Problem existiert bei Art-Net-Interfaces nicht, da sie ohne Treiber auskommen. Hier kommunizieren Licht-PC und Interface über die Ethernet-Schnittstelle mittels des standardisierten Art-Net-Protokolls, wobei dies von der Lichtsteuersoftware unterstützt werden muss. Für ein Art-Net-Interface sollte man allerdings ein gewisses Grundverständnis der Netzwerktechnik besitzen, denn die Konfiguration ist weniger automatisiert als bei USB-Interfaces. Außerdem kann es aufwändig sein, ein Art-Net-Interface in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren. Bei dieser Integration sollte man unbedingt darauf achten, dass die IP-Adresse des Art-Net-Interfaces voll konfigurierbar ist.

Kurzzusammenfassung

Anschlussart Vorteile Nachteile
Parallelport Ja Meist günstige Interfaces Nein Anschluss nur noch selten an PC oder Laptop verfügbar
Nein Treiber erforderlich
Serielle Schnittstelle Ja Meist günstige Interfaces Nein Anschluss nur noch selten an PC oder Laptop verfügbar
Nein Treiber erforderlich (allerdings meist gut verfügbar)
USB Ja Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet
Ja Geringer Anschlussaufwand
Ja Geringer Konfigurationsaufwand
Nein Treiber erforderlich (allerdings meist gut verfügbar)
Nein Interface muss in der Nähe des PCs stehen
Art-Net Ja Gute Anschlussmöglichkeit, da weit verbreitet
Ja Kein Treiber erforderlich
Ja Große Distanz zwischen PC und Interface möglich
Nein Netzwerkgrundkenntnisse erforderlich
Nein z.T. aufwändige Integration in bestehende Netzwerkarchitekturen
Nein zusätzliche Latenzen, vorallem bei Benutzung bestehender (unbekannter und ausgelasteter) Infrastruktur; insbesondere über W-LAN

Aktive und passive Interfaces

Damit das Interface DMX-Daten ausgeben kann, muss zuvor ein kontinuierlicher DMX-Datenstrom erzeugt werden. Dieser kann entweder auf dem PC oder im Interface generiert werden. Passive Interfaces, welche den Datenstrom auf dem Computer berechnen lassen, produzieren dabei nach unseren Beobachtungen ein schlechteres bzw. ungenaueres DMX-Signal als aktive Interfaces. Das DMX-Protokoll ist zwar recht tolerant und ist auch bei leichten Abweichungen von der Norm noch verhältnismäßig stabil. Dies geht jedoch zu Lasten der Robustheit und wirkt sich vor allem auf die Grenzfälle negativ aus. So kann die maximal mögliche Anzahl der DMX-Geräte auf dem Bus geringer sein als bei aktiven Interfaces. Außerdem kann dies auch im Zusammenspiel mit günstigen Geräten zu Problemen führen, weil die Geräte ein evtl. schlechteres DMX-Signal nicht verstehen.

Ein weiterer Punkt ist die teilweise hohe Prozessorlast, die eine Berechnung des DMX-Signals auf dem PC verursacht. Gerade wenn der Computer schon durch Aufgaben wie die parallele Musikwiedergabe oder die Berechnung von vielen gleichzeitigen DMX-Werteänderungen z.B. für Scanner- / Movingheadbewegungen ausgelastet ist, kann sich ein passives Interface durch Ruckler deutlich bemerkbar machen. Hier kommt es darauf an, wie gut die restliche Hardware und Software ist. Viele User setzen passive Interfaces ohne Probleme ein, aber bei einigen Usern gibt es auch immer wieder Störumgen und Ausfälle.

Um solche Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen, raten wir dazu, nur aktive Interfaces einzusetzen. Diese Art von Interfaces berechnen das DMX-Signal vollkommen eigenständig. Es werden nur die reinen DMX-Werte vom PC an das Interface übertragen, die sich in der Lichtsteuerungssoftware geändert haben. Dadurch wird der PC spürbar entlastet. Durch die zusätzliche Hardware sind sie jedoch im jeweiligen Segment (Selbstbau oder Fertigprodukt) jeweils teurer als ein passives Interface aus dem gleichen Segment. Segment-übergreifend sind aktive Selbstbau-Interfaces im allgemeinen günstiger, als passive Fertigprodukte.

Unterscheiden kann man aktive Interfaces von passiven recht zuverlässig an der Angabe, ob ein Interface kompatibel zum "Open DMX-Standard" ist. Dieser ist eigentlich für passive Interfaces ausgelegt. Auch an den Angaben "USB zu Seriell-Konverter" oder "FTDI Chip" in der Produktbeschreibung lassen sich passive Interfaces erkennen. Aktive Interfaces hingegen fallen häufig größer aus als passive Interfaces, da in ihnen mehr Hardware benötigt wird, um das DMX-Signal zu erzeugen. Die Größe ist allerdings mittlerweile kein zuverlässiges Unterscheidungskriterium mehr, da dank der Innovationen im IoT-Bereich auch entsprechende Hardware für DMX-Interfaces immer weiter schrumpft.

Kurzzusammenfassung

Aktive Interfaces Passive Interfaces
Mögliche Störungen Ja Praktisch keine Nein Es kann zu Rucklern in der DMX-Ausgabe und der Lichtsteuersoftware kommen
Computerauslastung Ja Praktisch keine Nein Hohe Prozessorlast
Kosten Ja Aktiver Selbstbau meist günstiger als passive Fertigprodukte
Nein Aktives Fertigprodukt deutlich teurer
Nein etwa 70€ bis 130€
Erkennungsmerkmal - Größer, da mehr elektronische Bauteile benötigt werden - Sehr klein, oft in Form eines Kabels mit je einem DMX- und USB-Stecker
- Oft als kompatibel zum "Open DMX-Standard" gekennzeichnet

Galvanische Trennung

Eine galvanische Trennung hat mehrere positive Auswirkungen. In erster Linie dient sie dazu, die DMX-Kette vom angeschlossenen Computer oder Netzwerk und manchmal auch vom Steuerungsteil des Interfaces elektrisch zu tennen. Dadurch werden diese Komponenten bis zu einem gewissen Grad vor schädlicher Überspannung an dem DMX-Anschluss geschützt (meist bis etwa 1000V). Sollte also durch ein defektes DMX-Gerät eine hohe Spannung an dem DMX-Anschluss anliegen, wird nur der DMX-Teil des Interfaces zerstört aber alle anderen Geräte inklusive Computer bleiben unbeschädigt. Darüber hinaus verhindert eine galvanische Trennung Störeinflüsse, die bei langen Kabelstrecken und vielen DMX-Geräten auftreten können. Allerdings ist ein solches Interface-Design aufwändiger, wodurch Interfaces mit einer galvanischen Trennung mehr kosten, als Interfaces ohne. Für einfachere Installationen mit wenigen DMX-Geräten und kurzen Kabellängen muss das DMX-Interface nicht unbedingt eine galvanische Trennung besitzen. Aber im Ernstfall kann durch sie größerer Schaden vor allem an der teuren Computerhardware verhindert werden. Bei längeren Kabelstrecken, vielen Geräten oder wechselnden Veranstaltungsorten ist eine galvanische Trennung pflicht.

Kurzzusammenfassung

Galvanische Trennung - Vorteile Galvanische Trennung - Nachteile
Ja Schutz vor hoher Spannung für angeschlossene Geräte (meist bis 1000V)
Ja Verhindert Einfluss von Störsignalen auf angeschlossene Komponenten
Nein Galvanisch getrennte Interfaces sind teurer als Interfaces ohne

Anpassbares DMX-Signal

Manche aktiven Interfaces bieten die Option, das ausgegebene DMX-Signal in gewissem Rahmen anzupassen. Ein solchermaßen anpassbares Interface generiert in der Grundeinstellung ein normgerechtes DMX-Signal. Dieses sollte eigentlich von allen DMX-Geräten verarbeitet werden können. Doch manche günstigeren Geräte haben eine schlechte DMX-Verarbeitung, wodurch ein normgerechtes DMX-Signal nicht korekt empfangen werden kann. Meist wird in so einem Fall dem Interface die Schuld gegeben, obwohl das Problem eigentlich von dem günstigen DMX-Gerät ausgeht. Nicht anpassbare Interfaces begegnen diesem Problem, indem sie von vorne herein ein nicht normgerechtes, einfacher auszulesendes DMX-Signal senden, um den DMX-Geräten mehr Zeit für die DMX-Verarbeitung zu geben. Allerdings werden hier die DMX-Daten seltener aktualisiert was zu einer spürbaren Verzögerung in der Ausgabe oder bei schnellen Fades auch zu sichtbaren Helligkeitssprüngen führen kann. Vorteilhaft ist es deshalb, wenn die einzelnen DMX-Parameter bei einem anpassbaren Interface individuell auf die eigenen DMX-Geräte eingestellt werden können. So ist die Reduktion der Aktualisierungsrate so klein wir möglich. Ist eine Anpassung des DMX-Signals nötig, benötigt man allerdings etwas Geduld, denn die richtige Einstellung kann nur durch ausprobieren ermittelt werden.

Kurzzusammenfassung

Anpassbares DMX-Signal - Vorteile Anpassbares DMX-Signal - Nachteile
Ja Auf Empfangsprobleme von DMX-Geräten kann individuell reagiert werden
Ja Reduziert Ausgabeverzögerungen und Helligkeitssprünge auf Minimum
Nein Zeitaufwändige Anpassung

DMX-In

Ein Nachteil einer computergestützen Lichtsteuerung ist das Fehlen einer "feinfühligen" Hardware. Alle Fader und Drehregler werden auf dem Bildschirm erzeugt, wodurch diese nur noch mit der Computer-Maus oder der Touch-Funktion des Bildschirms gesteuert werden können. Die Maus und auch die Touchfunktion werden aber oft als unpräzise für solche Aufgaben empfunden, besitzen keine Anschläge für den minimalen und den maximalen DMX-Wert und es kann vor allem mit der Maus nur ein Steuerelement gleichzeitig bedient werden. Ein Multitouch-Bildschirm ist allerdings keine Garanite, dass hier mehrere Steuerelemente bedient werden können. Dies muss von der Lichtsteuersoftware unterstützt werden. Deshalb besitzen manche Interfaces einen DMX-Eingang, kurz DMX-In genannt, über den DMX-Werte z.B. eines Lichtmischpultes in die Lichtsteuersoftware eingespeist werden können (vorausgesetzt, die Software unterstützt DMX-In). Dadurch kann man gewisse Einstellungen schnell und präzise durchführen, ohne mit der Maus zuerst nach dem passenden Steuerelement suchen zu müssen. So werden die Vorteile beider Welten (Mischpult und Software) miteinander kombiniert. Bei manchen Interfaces muss allerdings darauf geachtet werden, dass sie nur entweder DMX-In oder DMX-Out, aber nicht beides gleichzeitig unterstützen.

Kurzzusammenfassung

DMX-In - Vorteile DMX-In - Nachteile
Ja Einfachere Steuerung durch "anfassbare" Fader und Drehregler
Ja Kein Auflösungsverlust wie z.B. bei MIDI
Nein Interfaces mit DMX-In sind meist teurer als welche ohne
Nein Lichtsteuersoftware muss DMX-In unterstützen

Mehrere DMX-Out

Für Einsteiger reichen DMX-Interfaces mit einem DMX-Out, denn sie besitzen im Allgemeinen nicht so viele Geräte, dass ein ganzes DMX-Universum belegt wird. Erst bei größeren Geräteanzahlen bzw. dem Einsatz einer Matrix und damit auch vielen belegten Kanälen werden mehrere DMX-Universen benötigt. Ein guter Richtwert, ab wann man sich Gedanken über ein weiteres Universum machen sollte, ist eine Belegung von etwa 80% bis 90% der 512 möglichen Kanäle in einem DMX-Universum. Zwei Möglichkeiten stehen dann offen, entweder mehrere Interfaces parallel zu betreiben, oder ein Interface mit mehreren DMX-Out zu benutzen. Die Konfiguration ist aber mit einem solchen Multi-Out-Interface einfacher, weil weniger Interfaces konfiguriert werden müssen und meist geht auch eine gewisse Platzersparnis einher. Doch nicht jede Lichtsteuersoftware kann alle DMX-Ausgänge eines Interfaces ansprechen, selbst wenn sie mehrere DMX-Universen unterstützt.

Kurzzusammenfassung

Mehrere DMX-Out - Vorteile Mehrere DMX-Out - Nachteile
Ja Oft Platzersparnis
Ja Oft einfachere Konfiguration weil weniger Interfaces
Nein Unnötig für kleine DMX-Geräteanzahl
Nein Unter Umständen nicht voll ansteuerbar

Interface-Übersicht

In der folgenden Tabelle sind alle Interfaces aufgeführt, die DMXControl 2 und 3 unterstützen. Dazu sind einige der Eigenschaften der Interfaces aufgeführt. Das soll einen groben Überblick über mögliche Interfaces liefern. Um nach mehreren Spalten zu sortieren, einfach die Shift-Taste drücken und der Reihe nach auf die entsprechenden Spaltensortier-Pfeile klicken.

Hersteller Interface-Bezeichnung Homepage Selbstbau Produkt Aktiv Galvanisch getrennt Anschluss- art DMX-Out DMX-In DMXControl 2 DMXControl 3
anyma uDMX Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja uDMX Plugin Ja uDMX
Artistic Licence Art-Net Spezifikation - - - Ja Ja Network 1x 512 (2.x)
16x 512 (3.x)
1x 512 (2.x)
8x 512 (3.x)
Ja ArtNet Plugin Ja Artistic Licence Art-Net
Cinetix RS-232 DMX512 Control Box - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Serial.png RS-232 512 512 Ja Cinetix DMX-512 Interfaces Nein Nein
Cinetix RS-232 DMX512 Generator - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Serial.png RS-232 512 - Ja Cinetix DMX-512 Interfaces Nein Nein
Cinetix USB DMX512 Control Box - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 512 512 Ja Cinetix DMX-512 Interfaces Nein Nein
Cinetix USB DMX512 Generator - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 512 - Ja Cinetix DMX-512 Interfaces Nein Nein
Digital Enlightenment USB-DMX Interface Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 512 Ja Digital Enlightenment Tranceiver / FX5 DMX Ja Digital Enlightenment USBDMX
DiscoLitez Deluxe32 - Ja Ja Nein Nein Nein Nein ? Lpt.png LPT 32 - Ja DiscoLitez Deluxe32 Nein Nein
DMX Chaser DMX Chaser 128 - Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Serial.png RS-232 128 - Ja DMX Chaser 128 Nein Nein
DMX4ALL NanoDMX USB Interface Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja DMX4All Transmitter Ja DMX4ALL
DMX4ALL Mini-USB-DMX-Interface Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja DMX4All Transmitter Ja DMX4ALL
DMX4ALL USB-DMX STAGE-PROFI MK2 Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 - Ja DMX4All Transmitter Ja DMX4ALL
DMXControl Projects e.V. Nodle R4S Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 512 Ja DMXControl Projects e.V. Nodle USB[1] Ja DMXControl Projects e.V. Nodle R4S
DMXControl Projects e.V. Nodle U1 Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 512 Ja DMXControl Projects e.V. Nodle USB Ja DMXControl Projects e.V. Nodle U1
DMXControl Projects e.V. LoopBackInterface - - - - ? Local 512 512 Nein Nein Ja DMXControl Projects e.V. LoopBackInterface
Elektor Verlag Isolierter USB/DMX512-Konverter (<1 kV) Homepage Nein Nein Nein Nein Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 - Nein Nein Ja Elector USB to DMX Converter
ENTTEC DMX USB Pro Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec DMX Pro Driver Ja Enttec DMX USB Pro
ENTTEC DMX USB Pro Mk2 - Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 512 Nein Nein Ja Enttec DMX USB Pro Mk2
ENTTEC Open DMX USB Homepage Nein Nein Ja Ja Nein Nein Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX USB Ja Enttec Open DMX USB
ESTA sACN - - - - Ja Ja Network 16x 512 8x 512 Nein Nein Ja ESTA sACN
Eurolite freeDMX AP Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Wifi.png WiFi 512 - Nein Nein Ja Eurolite freeDMX AP
Eurolite USB-DMX512 Homepage Nein Nein Ja Ja Nein Nein Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX Ja Eurolite USB DMX512
Eurolite USB-DMX512-PRO Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja Eurolite USB-DMX512 Pro Ja Eurolite USB-DMX512-PRO
Eurolite USB-DMX512-PRO MK2 Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 - Nein Nein Ja Eurolite USB-DMX512-PRO MK2
Eurolite USB-DMX512-PRO cable interface Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Nein Nein Ja Eurolite USB-DMX-512-PRO Cable
feno GmbH fc dmx 512u Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 512 - Ja feno fc dmx 512u Nein Nein
FM Deejays OpenDMX Interface Homepage Nein Nein Ja Ja Nein Nein Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX USB Ja Enttec Open DMX USB
Frank Sievertsen FX5 DMX - Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB 512 512 Ja Digital Enlightenment Tranceiver / FX5 DMX Ja Digital Enlightenment USBDMX
FreeDMX Magnulator - Ja Ja Nein Nein Ja Ja ? Lpt.png LPT 256 - Ja Kristof Nys / Manolator / Magnulator Nein Nein
FreeDMX Manolator256 - Ja Ja Nein Nein Ja Ja ? Lpt.png LPT 256 - Ja Kristof Nys / Manolator / Magnulator Nein Nein
IMG Stageline DMX-60 - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Lpt.png LPT 60 - Ja IMG StageLine DMX-60; DMX-120; DMX-510USB Ja IMG Stage Line DMX-60
IMG Stageline DMX-120 - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Lpt.png LPT 120 - Ja IMG StageLine DMX-60; DMX-120; DMX-510USB Ja IMG Stage Line DMX-120
IMG Stageline DMX-510USB - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 510 - Ja IMG StageLine DMX-60; DMX-120; DMX-510USB Ja IMG Stage Line DMX-510USB
IMG Stageline DMX-1USB - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 510 - Ja IMG StageLine DMX-60; DMX-120; DMX-510USB Ja IMG Stage Line DMX-510USB
Jean-Marc Lienher OksiD DMX 3/1 Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Lpt.png LPT 3 x 512 512 Ja OksiD DMX 3/1 Nein Nein
Jean-Marc Lienher Oksidizer USB2DMX - Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja OksiDiZer/Elektor USB2DMX Ja Oksidizer USB2DMX
JMS USB2DMX OPTO Homepage Nein Nein Ja Ja Nein Nein Ja Ja Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX Ja Enttec Open DMX USB
JMS USB2DMX PRO Homepage Nein Nein Ja Ja Nein Nein Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX Ja Enttec Open DMX USB
Kristof Nys DMX Dongle - Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Lpt.png LPT 64 - Ja Kristof Nys / Manolator / Magnulator Nein Nein
LiveLight USB Interface - Ja Ja Nein Nein Ja Ja ? Usb.png USB 512 512 Ja LiveLight USB Interface Nein Nein
Lixada USB to DMX Interface Adapter Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja uDMX Plugin Ja uDMX
Mathias Dzionsko MiniDMX - Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Serial.png RS-232 512 - Ja MiniDMX Ja MiniDMX
Michael Dworkin Dworkin DMX - Ja Ja Nein Nein Nein Nein ? Serial.png RS-232 254 - Ja Dworkin DMX Plugin Nein Nein
Michael Dworkin Dworkin DMX Pro 2 - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Serial.png RS-232 512 - Ja Dworkin DMX Profi Plugin Nein Nein
Michael Dworkin Dworkin DMX USB - Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 512 - Ja Dworkin DMX Profi Plugin Nein Nein
Nicolaudie SIUDI 5-8 Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja ? Usb.png USB 512 512 Nein Nein Ja Nicolaudie SIUDI
Nicolaudie Magic 3D Easy View Homepage - - - ? Local 4x 512 - Nein Nein Ja Nicolaudie Magic 3D Easy View
nvent Open CoreDMX USB - Nein Nein Ja Ja Nein Nein Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Enttec OpenDMX Ja Enttec Open DMX USB
Soundlight USBDMX-ONE - Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja Soundlight USBDMX-One Ja Soundlight USBDMX-ONE
Tratek 232DMX 250 Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Serial.png RS-232 250 - Ja 232-DMX Nein Nein
Tratek 232DMX 50 Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Serial.png RS-232 50 - Ja 232-DMX Nein Nein
USBDMX USBDMX Homepage Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Usb.png USB Out: 512 oder In: 512 Ja USBDMX.com - USB DMX Interface Nein Nein
Velleman K8062 Homepage Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja Velleman K8062 Nein Nein
Velleman VM116 Homepage Nein Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Usb.png USB 512 - Ja Velleman K8062 Nein Nein
Parallel port (12x 5 V) - Ja Ja Nein Nein Nein Nein ? Lpt.png LPT 12 - Ja Parallel Port Nein Nein
TPM2 - - - - ? Local 512 - Nein Nein Ja File TPM2

Anmerkungen

  1. Für die Nutzung muss manuell das Ausgabeplugin von der DMXControl-Webseite heruntergeladen und im Installationsverzeichnis von DMXControl 2 aktualisiert werden.