Burschenfest 2008: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 14. Juni 2008 war es wieder soweit. Das Burschenfest des Burschenverein Obermenzing fand statt. Zu diesem Anlass wurden die Coverband [[http://www.scallywags-live.de Scallywags]] sowie ein DJ engagiert. Meine Aufgabe bestand darin eine Bühne für die Band bereitzustellen (ca. 18qm), und natürlich etwas Licht. Für den DJ war schon mehr zu tun, er brachte seine Platten- und CD-Spieler und ein Pult mit, der Rest (Licht, Ton, Kabel und Strom) war dann mein Problem.
= Bericht =
Am 14. Juni 2008 war es wieder soweit. Das Burschenfest des Burschenverein Obermenzing fand statt. Zu diesem Anlass wurden die Coverband [http://www.scallywags-live.de Scallywags] sowie ein DJ engagiert. Meine Aufgabe bestand darin, eine Bühne für die Band bereitzustellen (ca. 18qm), und natürlich etwas Licht. Für den DJ war schon mehr zu tun, er brachte seine Platten- und CD-Spieler und ein Pult mit, der Rest (Licht, Ton, Kabel und Strom) war dann mein Problem.


==Die Band==
==Die Band==
Eine Band mit nur 32 Ampere zu beleuchten ist nicht einfach. Deshalb hat und der nachbar freundlicherweise 16A "geliehen". So konnte die Band 32A nutzen und das bisschen Licht (8x PAR64 á500W, 2x PAR56 á 300W, 2x 1000W Theaterlicht) konnte, nebst einem Auto-Chaser der anderen Art (siehe nächster Absatz), lief über den zusätzlichen Drehstromanschluss.
Eine Band mit nur 32 Ampere zu beleuchten, ist nicht einfach. Deshalb hat uns der Nachbar freundlicherweise 16A "geliehen". So konnte die Band 32 Ampere nutzen und das bisschen Licht (8x PAR64 á500W, 2x PAR56 á 300W, 2x 1000W Theaterlicht) nebst einem Auto-Chaser der anderen Art (siehe nächster Absatz) lief über den zusätzlichen Drehstromanschluss.


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==Der nicht ganz normale Chaser==
==Der nicht ganz normale Chaser==
DMXControl hatte für die Band nicht viel zu tun, nach einem "1 THRU 12 @ FULL" in der Kommandozeile war alles getan. Warum?
DMXControl hatte für die Band nicht viel zu tun, nach einem "1 THRU 12 @ FULL" in der Kommandozeile war alles getan. Warum?


Der Ochsenbrater hatte mich um zusätzliche 2kW gebeten (Der Motor vom Grill hat bereits 3kW) um seinen Warmhalter zu betreiben. Ich habe diesen Kurzerhand an einen am Dimmer vorhandenen Ausgang gesteckt (natürlich keinen der Dimmkanäle, sondern ein Bypass), und schon war mein Chaser fertig *gg*. Leider gibt es kein Video davon, aber die PARs haben wild geflackert.
Der Ochsenbrater hatte mich um zusätzliche 2kW gebeten (Der Motor vom Grill hat bereits 3kW), um seinen Warmhalter zu betreiben. Ich habe diesen kurzerhand an einen am Dimmer vorhandenen Ausgang gesteckt (natürlich keinen der Dimmkanäle, sondern ein Bypass), und schon war mein Chaser fertig *gg*. Leider gibt es kein Video davon, aber die PARs haben wild geflackert.


== Stromversorgung ==
== Stromversorgung ==
Die Stromversorgung wurde auf einem vorhandenen 32A Kraftstromanschluss und zusätzlichen 16A vom Nachbarn gewärleistet. Währen die Band spielte gab es 2 oder 3 Ausfälle, danach war alles im Grünen breich.
Die Stromversorgung wurde auf einem vorhandenen 32A Kraftstromanschluss und zusätzlichen 16A vom Nachbarn gewährleistet. Während die Band spielte, gab es zwei oder drei Ausfälle, danach war alles im grünen Breich.


[[Bild:Strom_01.jpg|thumb|left|Stromverteilung 32A]]
[[Bild:Strom_01.jpg|thumb|left|Stromverteilung 32A]]


== In der Halle - Licht ==
== In der Halle - Licht ==
Die Show bestand, ob ihr es glaub oder nicht aus 4 Effekten:
Die Show bestand, ob ihr es glaub oder nicht, aus vier Effekten:
* Beatgetriggerter Farbwechsel der Golden Scan 1200 mit 6 Schritten
* beatgetriggerter Farbwechsel der Golden Scan 1200 mit sechs Schritten
* Bewegungsszene Sinus hin und zurück für beide Golden Scans
* Bewegungsszene Sinus hin und zurück für beide Golden Scans
* Bewegungsszene Zufällig 50 Schritte (kommt mit nächstem Release) für Micro Spot LED (einmal Normal, einmal X-Invert, einmal Y-Invert)
* Bewegungsszene Zufällig 50 Schritte (kommt mit nächstem Release) für Micro Spot LED (einmal normal, einmal X-Invert, einmal Y-Invert)
* Nebel auf 30% (der Einfachheit halber als Effekt)
* Nebel auf 30% (der Einfachheit halber als Effekt)


Gobos und Farben bei den Micro Spots sowie die Gobos der Golden Scan hätte ich gerne noch als Effekt programmiert, evtl. auch noch ein paar andere Bewegungsszenen. Dies war leider durch den Regeneinbruch nicht möglich da die Halle binnen 2 Minuten voll war. So hat es aber auch völlig ausgreicht.
Gobos und Farben bei den Micro Spots sowie die Gobos der Golden Scan hätte ich gerne noch als Effekt programmiert, evtl. auch noch ein paar andere Bewegungsszenen. Dies war leider durch den Regeneinbruch nicht möglich, da die Halle binnen 2 Minuten voll war. So hat es aber auch völlig ausgereicht.


Die PARs habe ich über das Lichtpult Chasen lassen, so habe ich viel Arbeit und Zeit gespart, da das Pult voreingestellte Programme hat.
Die PARs habe ich über das Lichtpult chasen lassen, so habe ich viel Arbeit und Zeit gespart, da das Pult voreingestellte Programme hatte.


Die 8 Kanäle habe ich wie Folgt in der DMX-In Fernbedienung gepacht:<br>
Die acht Kanäle habe ich wie folgt in der DMX-In Fernbedienung gepacht:<br>
Pult / DMXControl<br>
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Den Effekt Nebel 30% habe ich angelegt um mir Kommandobox oder Szenenliste zu sparen. Bis auf wenige DMXC-Bug-Bedingte Minuten in denen mir die Effekte Stoppten und ich diesen 30%-Effekt schlicht vergessen habe lief die Z-1200 von Antari ohne Unterbrechung von 22:00 Uhr bis 4:30 Uhr bei 30% durch. Verbrauch: 7 Liter P-Fluid. Die Maschine war neben meinem PC Positioniert um schnell das Fluid wechseln zu können. Ein Nebelschlauch mit Lüfter brachte den Nebel dann in den ersten Stock wo er über der Spiegelkugel im ganzen Raum verteilt wurde.
Den Effekt Nebel 30% habe ich angelegt, um mir Kommandobox oder Szenenliste zu sparen. Bis auf wenige DMXC-Bug-Bedingte Minuten, in denen mir die Effekte stoppten und ich diesen 30%-Effekt schlicht vergessen habe, lief die Z-1200 von Antari ohne Unterbrechung von 22:00 Uhr bis 4:30 Uhr bei 30% durch. Verbrauch: 7 Liter P-Fluid. Die Maschine war neben meinem PC positioniert, um schnell das Fluid wechseln zu können. Ein Nebelschlauch mit Lüfter brachte den Nebel dann in den ersten Stock wo er über der Spiegelkugel im ganzen Raum verteilt wurde.


Die Nebeldichte war sehr angenehm. Niemand hat sich beschwert, da durch die Position des Lüfters der Nebel nur auf Effekt-Höhe verteilt wurde. Das Publikum hatte jederzeit freie Sicht. Man möchte meinen der Nebel wäre sowieso von der Wärme nach oben getragen worden. Dem ist aber nicht so, denn Frühmorgens ab 3:30 wurde es recht frisch in der Halle, der Nebel war immernoch an seinem vorbestimmten Platz.
Die Nebeldichte war sehr angenehm. Niemand hat sich beschwert, da durch die Position des Lüfters der Nebel nur auf Effekt-Höhe verteilt wurde. Das Publikum hatte jederzeit freie Sicht. Man möchte meinen, der Nebel wäre sowieso von der Wärme nach oben getragen worden. Dem ist aber nicht so, denn Frühmorgens ab 3:30 wurde es recht frisch in der Halle, der Nebel war immernoch an seinem vorbestimmten Platz.


== In der Halle - Ton==
== In der Halle - Ton==
Dazu gibt es wenig zu sagen, was juckt euch der Ton? Intressant vielleicht wie der Monitor angeschlossen wurde. Der DJ wollte mein Pult nicht anfassen, hatte an seinem Pult aber nur einen ungeregelten Rec-Out (Lautstärke wurde nur über das Aufziehen der einzelnen Kanäle beeinflusst) und einen Line-Out (Lautsärke über ein Poti regelbar.
Dazu gibt es wenig zu sagen, was juckt euch der Ton? Interessant ist vielleicht, wie der Monitor angeschlossen wurde. Der DJ wollte mein Pult nicht anfassen, hatte an seinem Pult aber nur einen ungeregelten Rec-Out (Lautstärke wurde nur über das Aufziehen der einzelnen Kanäle beeinflusst) und einen Line-Out (Lautstärke über ein Poti regelbar).


Ich habe dann Line auf Kanal 1 gelegt und auf die P-900 und P-1600 ausgegeben. Den Rec habe ich auf Kanal 2 gelegt und auf den Cue gelegt, den Kopfhörerausgang habe ich dann mit dem VLP-300 verbunden. So konnte der DJ wie gewünscht seinen Monitor steuern. Fragt bitte nicht nach Sinn oder Unsinn dieses Monitors.
Ich habe dann Line auf Kanal 1 gelegt und auf die P-900 und P-1600 ausgegeben. Den Rec habe ich auf Kanal 2 gelegt und auf den Cue gelegt, den Kopfhörerausgang habe ich dann mit dem VLP-300 verbunden. So konnte der DJ wie gewünscht seinen Monitor steuern. Fragt bitte nicht nach Sinn oder Unsinn dieses Monitors.
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= Bilder =  
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[[Kategorie: Anwenderberichte 2008]]
[[Kategorie: Anwenderberichte 2008]]
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Aktuelle Version vom 9. November 2024, 15:45 Uhr

Informationen
Flyer Burschenfest 2008 des Burschenverein Obermenzing.jpg
Autor: Rudi (DarkFather)
Veranstaltungsdatum: 14.06.2008
Location: Auf'm Fenzel-Hof
Straße: Dorfstraße 37
Ort: 81247 München
Burschenfest 2008
Geräte: Licht
2 Clay Paky Golden Scan 1200
3 Showtec Micro Spot LED
6 PAR56 á 300W
8 PAR64 á 500W (Raylight)
4 PAR56 LED
1 UV Fluter 400W
1 Spiegelkugel
2 Superstrobe 60
2 Theaterfluter á 500W
1 Antari Z-1200 mit Nebelschlauch
1 12-Kanal Dimmpack
diverse 4-Kanal Dimmer und Switchpacks
Steuerungen: Licht
1 Showtec Light Jockey 16
Geräte: Ton
2 Omnitronic DX-1222 (300W RMS)
2 DAP X-15 (500W RMS)
1 DAP PR-82 (125W RMS)
Steuerungen: Ton
1 American Audio Q-3433 MK II
1 American Audio VLP-300
1 Palladium Vintage P-900
1 Palladium Vintage P-1600


Bericht

Am 14. Juni 2008 war es wieder soweit. Das Burschenfest des Burschenverein Obermenzing fand statt. Zu diesem Anlass wurden die Coverband Scallywags sowie ein DJ engagiert. Meine Aufgabe bestand darin, eine Bühne für die Band bereitzustellen (ca. 18qm), und natürlich etwas Licht. Für den DJ war schon mehr zu tun, er brachte seine Platten- und CD-Spieler und ein Pult mit, der Rest (Licht, Ton, Kabel und Strom) war dann mein Problem.

Die Band

Eine Band mit nur 32 Ampere zu beleuchten, ist nicht einfach. Deshalb hat uns der Nachbar freundlicherweise 16A "geliehen". So konnte die Band 32 Ampere nutzen und das bisschen Licht (8x PAR64 á500W, 2x PAR56 á 300W, 2x 1000W Theaterlicht) nebst einem Auto-Chaser der anderen Art (siehe nächster Absatz) lief über den zusätzlichen Drehstromanschluss.

Der nicht ganz normale Chaser

DMXControl hatte für die Band nicht viel zu tun, nach einem "1 THRU 12 @ FULL" in der Kommandozeile war alles getan. Warum?

Der Ochsenbrater hatte mich um zusätzliche 2kW gebeten (Der Motor vom Grill hat bereits 3kW), um seinen Warmhalter zu betreiben. Ich habe diesen kurzerhand an einen am Dimmer vorhandenen Ausgang gesteckt (natürlich keinen der Dimmkanäle, sondern ein Bypass), und schon war mein Chaser fertig *gg*. Leider gibt es kein Video davon, aber die PARs haben wild geflackert.

Stromversorgung

Die Stromversorgung wurde auf einem vorhandenen 32A Kraftstromanschluss und zusätzlichen 16A vom Nachbarn gewährleistet. Während die Band spielte, gab es zwei oder drei Ausfälle, danach war alles im grünen Breich.

Stromverteilung 32A

In der Halle - Licht

Die Show bestand, ob ihr es glaub oder nicht, aus vier Effekten:

  • beatgetriggerter Farbwechsel der Golden Scan 1200 mit sechs Schritten
  • Bewegungsszene Sinus hin und zurück für beide Golden Scans
  • Bewegungsszene Zufällig 50 Schritte (kommt mit nächstem Release) für Micro Spot LED (einmal normal, einmal X-Invert, einmal Y-Invert)
  • Nebel auf 30% (der Einfachheit halber als Effekt)

Gobos und Farben bei den Micro Spots sowie die Gobos der Golden Scan hätte ich gerne noch als Effekt programmiert, evtl. auch noch ein paar andere Bewegungsszenen. Dies war leider durch den Regeneinbruch nicht möglich, da die Halle binnen 2 Minuten voll war. So hat es aber auch völlig ausgereicht.

Die PARs habe ich über das Lichtpult chasen lassen, so habe ich viel Arbeit und Zeit gespart, da das Pult voreingestellte Programme hatte.

Die acht Kanäle habe ich wie folgt in der DMX-In Fernbedienung gepacht:

Pult DMXControl
1-8 1-8
1-4 9-12
5-7 114-116 (unter der Decke montiert)

Den Effekt Nebel 30% habe ich angelegt, um mir Kommandobox oder Szenenliste zu sparen. Bis auf wenige DMXC-Bug-Bedingte Minuten, in denen mir die Effekte stoppten und ich diesen 30%-Effekt schlicht vergessen habe, lief die Z-1200 von Antari ohne Unterbrechung von 22:00 Uhr bis 4:30 Uhr bei 30% durch. Verbrauch: 7 Liter P-Fluid. Die Maschine war neben meinem PC positioniert, um schnell das Fluid wechseln zu können. Ein Nebelschlauch mit Lüfter brachte den Nebel dann in den ersten Stock wo er über der Spiegelkugel im ganzen Raum verteilt wurde.

Die Nebeldichte war sehr angenehm. Niemand hat sich beschwert, da durch die Position des Lüfters der Nebel nur auf Effekt-Höhe verteilt wurde. Das Publikum hatte jederzeit freie Sicht. Man möchte meinen, der Nebel wäre sowieso von der Wärme nach oben getragen worden. Dem ist aber nicht so, denn Frühmorgens ab 3:30 wurde es recht frisch in der Halle, der Nebel war immernoch an seinem vorbestimmten Platz.

In der Halle - Ton

Dazu gibt es wenig zu sagen, was juckt euch der Ton? Interessant ist vielleicht, wie der Monitor angeschlossen wurde. Der DJ wollte mein Pult nicht anfassen, hatte an seinem Pult aber nur einen ungeregelten Rec-Out (Lautstärke wurde nur über das Aufziehen der einzelnen Kanäle beeinflusst) und einen Line-Out (Lautstärke über ein Poti regelbar).

Ich habe dann Line auf Kanal 1 gelegt und auf die P-900 und P-1600 ausgegeben. Den Rec habe ich auf Kanal 2 gelegt und auf den Cue gelegt, den Kopfhörerausgang habe ich dann mit dem VLP-300 verbunden. So konnte der DJ wie gewünscht seinen Monitor steuern. Fragt bitte nicht nach Sinn oder Unsinn dieses Monitors.

Die Ausgänge am Pult waren wie folgt belegt:

  • Balanced (XLR) => P-1600
  • Line (RCA) => P-900
  • Rec (RCA) => Line IN PC => Winamp als Beaterkennung => AVS Plugin zu DMXC
  • Cue (Jack) => VLP-300

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Videos

Links und Referenzen